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Ford
Die Geschmacksnerven normaler Autofahrer werden auf eine harte Probe gestellt, wenn sich amerikanische Tuner an dort höchst populären Pickup-Modellen verwirklichen. Der Markt für sogenannte „Aftermarket“-Teile ist jedoch so groß, dass die Autohersteller an dem Trend nicht vorübergehen können. Auf der SEMA-Messe in der Vergnügungsmetropole Las Vegas erteilen sie den stilistischen Ausschweifungen gar ihren offiziellen Segen.
So gibt es heuer einen Ford F-150 von der Firma Godfather Customs zu bestaunen, dessen gewaltige, modifizierte Motorhaube einen relativ kleinvolumigen 3,5-Liter-V6 beherbergt; der F-150 von A.R.E. Accessories pflegt mit einer aufgemalten Stadionsilhouette und einem Schweinsleder-Interieur den American-Football-Stil; das Modell von Mickey Thompson wiederum bewegt sich mit seiner 35-Zoll-Bereifung vorzugsweise abseits der Piste. Der F-150 von Custom Shop tritt mit fließenden Grafiken als angeblich umweltfreundlicher Pickup auf.
Und dann gibt es noch die Serie F-350, die unter der Bezeichnung „Super Duty“ vertrieben wird und noch ein wenig rustikaler als der F-150 auftritt. Dies gilt insbesondere für die SEMA-Variationen: Für den Motocross-Sport ist der Super Duty von Rize Industries gedacht; das Modell von Kris and Airhead Kustoms ist eine mobile Service-Station für Rennwagen – und die Interpretation von Skyjacker Suspensions ist dem „aktiven Lebensstil“ der Super-Duty-Besitzer generell gewidmet.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 25.10.2010 aktualisiert am 25.10.2010
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