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Neuwagen
Der deutsche Neuwagenmarkt leidet zunehmend unter einem „Methusalem-Effekt“. Das Durchschnittsalter der Neuwagenkäufer ist im ersten Quartal des Jahres auf 53 Jahre angestiegen. Nach einer Untersuchung des Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen hat sich damit die bereits in den vergangenen Jahren festgestellte Entwicklung weiter beschleunigt. Inzwischen liegt zudem der Anteil der „unter 45-Jährigen“ bei einem Viertel, obwohl die Generation der 18- bis 45-Jährigen 40 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Echte Neuwagen sind offensichtlich vor allem bei der älteren Generation besonders beliebt – die Altersgruppe 60 plus stellt 35 Prozent aller Neuwagenkäufer. Allerdings dürfte auch die Preisentwicklung eine Rolle spielen. Aktuell liegt der Durchschnittspreis für einen Neuwagen bei rund 25.000 Euro.
An der Entwicklung, so das von Professor Ferdinand Dudenhöffer geleitete Institut, ist die Industrie nicht unschuldig, denn „die Autobauer in Deutschland trainieren ihre Kunden – fast schon wie Pawlowsche Hunde – auf Tageszulassungen, Jungwagen und Schnäppchen“. Im ersten Quartal 2015 wurden insgesamt 32 Prozent aller Neuwagen auf die Hersteller oder Händler zugelassen und wenig später mit Nachlässen von 25 Prozent und mehr angeboten. Außerdem sinkt in den Großstädten die Zahl der Autobesitzer. Stattdessen wird Car Sharing vor allem bei jüngeren Menschen immer beliebter. Die ältesten Neuwagenkäufer hat übrigens die Sportwagenmarke Porsche mit einem Durchschnittsalter von 56,1 Jahren. Geradezu jugendlich sind die Ford-Kunden mit 51,5 Jahren.
geschrieben von MID veröffentlicht am 13.05.2015 aktualisiert am 13.05.2015
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