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Serie: Cabrios für den Frühling – Peugeot 308 CC: Der Zwitter

Cabrios kannten lange nur zwei Jahreszeiten: die Offenfahrsaison und den Garagenwinter. Mit dem Siegeszug des Stahl-Klappdachs änderte sich das. Zu den Vorreitern der wetterfesten Verdeck-Konstruktion zählt Peugeot, die ihr Kompaktmodell bereits seit 2003 mit Blechdeckel anbieten. Aktuell will der 308 CC – wie es schon die beiden Buchstaben der Modellbezeichnung ausdrücken – die Vorteile von Cabrio und Coupé vereinen.

Das kann er

Der Viersitzer ist ein Auto für das ganze Jahr. Bei schlechtem Wetter bleibt das Dach einfach geschlossen. Der Geräuschkomfort im Innenraum, der Schutz vor Regen und Minusgraden sowie die Sicherheit vor [foto id=“416969″ size=“small“ position=“left“]Vandalen und messerbewehrten Autodieben liegt dann fast auf dem Niveau der 308-Limousine. Zudem spart sich der CC-Fahrer die spezielle Verdeckpflege – an Stelle von Wurzelbürste und Stoff-Shampoo reicht ein regelmäßiger Besuch in der Waschstraße.

Scheint hingegen die Sonne, ist das zweiteilige elektrische Stahldach schnell geöffnet. Dabei kann es ruhig knackig kalt sein, unterstützen doch gegen Aufpreis Sitzheizung und ein Warmluft-Fön in der Kopfstütze Fahrer und Beifahrer beim Halten der Körpertemperatur. Das Motorenprogramm orientiert sich an der Limousine und bietet neben einem günstigen, aber etwas schwächlichen 88 kW/120 PS-Einstiegsbenziner auch zwei Diesel und sogar einen 2,0-Liter-Turbobenziner mit 147 kW/200 PS für sportlichere Naturen.

Das kann er nicht

In Sachen Optik ist der 308 CC konzeptbedingt gegenüber Stoffdach-Modelle benachteiligt – offen wie geschlossen. Wie übrigens auch die meisten anderen Cabrios mit Metall-Klappdach schleppt der Peugeot einen dicken Kofferraum-Hintern mit sich herum. Denn die dort verstauten Verdeck-Elemente benötigen zusammengelegt deutlich mehr Platz als dünne Stoffbahnen. Auch beim Open-Air-Feeling sind Cabrio-Coupés nur zweiter Sieger. Damit das mehrteilige Stahldach möglichst kurz ausfallen kann, wird die [foto id=“416970″ size=“small“ position=“right“]Windschutzscheibe weit in den Innenraum hinein gezogen, so dass der Fahrer halb unter dem Glas sitzt und von Fahrtwind und freiem Himmel nur wenig mitbekommt.

Das kostet er

Der Peugeot 308 CC ist zwei Autos in einem. So gesehen ist er mit Preisen ab 25.950 Euro sogar recht günstig. Im Vergleich zur Limousine werden jedoch rund 7.500 Euro Aufpreis fällig, und auch gegenüber vergleichbaren Cabrio-Konkurrenten mit Stoffdach ist die Stahlversion einige Hunderter teurer. Die Ausstattung ist dabei allerdings schon ordentlich und bietet unter anderem Klimaanlage, Sportsitze und den Elektromotor für die Verdeckbetätigung. Die Verbräuche liegen aufgrund des höheren Gewichts leicht über denen der Limousine, die günstigste Variante schluckt 4,7 Liter Diesel (82 kW/112 PS). Auch die Versicherungseinstufungen liegen im Vergleich mit Stoffdach-Cabrios etwas höher (Typklassen HF 18, VK 19, TK 22).

Konkurrenten

Renault Mégane CC (81 kW/110 PS, ab 24.990 Euro), VW Eos (90 kW/122 PS, ab 28.375 Euro), Volvo C70 (110 kW/150 PS, ab 37.250 Euro)

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Gast auto.de

Juni 1, 2012 um 8:18 am Uhr

"Die Ausstattung ist dabei allerdings schon ordentlich und bietet unter anderem …..und den Elektromotor für die Verdeckbetätigung."
LOL. Weitere Austattungsdetails: Motor, Reifen, Lenkrad…

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