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Shelby Focus ST – Ein halber Mustang

Der Ford Focus ST ist für amerikanische Verhältnisse ein kleines Auto. Tuner Shelby hat den schnellen Kompakten nun deutlich bulliger gemacht. Und gleich auch beim Fahrverhalten nachgeschärft. Premiere feiert der Shelby Focus ST nun auf der Detroit Auto Show, im Laufe des Jahres soll er in Kleinauflage auf den US-Markt kommen.

Zu erkennen ist der getunte Focus vor allem an den Lufteinlässen auf der Motorhaube. Hinzu kommen Carbon-Zierteile, Rallyestreifen an der Seite und zahlreiche Shelby-Plaketten auf der Karosserie. Wichtiger dürften aber die Änderungen unter dem Blech sein. So erhält der Kompakte ein neues Fahrwerk, größere Bremsscheiben und eine Sportauspuffanlage. Zudem soll ein verkürzter Schalthebel für knackiges Fahrgefühl sorgen.

Der 2,0-Liter-Vierzylindermotor bleibt hingegen vorerst unverändert. Bis die bereits angekündigte Leistungssteigerung um rund 30 bis 50 PS erhältlich ist, muss der Kunde daher zunächst mit den serienmäßigen 184 kW/250 PS Vorlieb nehmen. Damit das nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, möbelt Shelby den Turbo-Benziner zumindest schon mal äußerlich mit seinem eigenen Logo und einem „Appearance Package“ auf.

Der Preis für das Tuning liegt bei rund 15.000 Dollar, das Basisfahrzeug kostet in den USA 23.700 Dollar. Umgerechnet ist der kompakte Shelby daher für rund 29.000 Euro netto zu haben. Interessenten sollten aber schnell sein: Lediglich 500 Einheiten pro Jahr sollen in Las Vegas gebaut werden.

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