Shell Eco-Marathon – Die Fast-Null-Liter-Autos

Shell Eco-Marathon  - Die Fast-Null-Liter-Autos Bilder

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Die aerodynamische Zigarrenform hat auch im Serienbau Einzug gehalten - hier beim VW XL1 Bilder

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Auch die Holländer vom Team Phidippides setzen auf die Brennstoffzelle Bilder

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Das Team Han Hydromotive aus Arnheim setzt auf Wasserstoff Bilder

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Jedes Team erhält nur einen Liter Kraftstoff Bilder

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In den Autos ist es ziemlich eng Bilder

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Windschlüpfigkeit ist erste Sieg-Regel Bilder

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Die Fahrzeuge der Urban-Klasse sehen normalen Autos zumindest ähnlich (2013) Bilder

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Eine Ziellinie gibt es nicht Bilder

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Protron aus Trier tritt in beiden Klassen an Bilder

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Der Kleinwagen des Teams Mayor Aboutaleb sieht fast aus wie ein normaler Kleinwagen Bilder

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Auch ein Team aus Chemnitz geht an den Start Bilder

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Beim Eco-Marathon treten Spritsparautos gegeneinander an - hier die Ausgabe von 2013 Bilder

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„Autorennen“ ist hier der falsche Begriff. Beim Shell Eco-Marathon (bis 18 Mai) schleichen die Fahrzeuge regelrecht über die Strecke. Denn es geht nicht um schnelle Rundenzeiten, sondern um einen möglichst geringen Verbrauch. Ein Liter Kraftstoff – Benzin, Diesel, Ethanol oder Wasserstoff – beziehungsweise die entsprechende Menge Strom steht den Teilnehmern zur Verfügung. Wer damit am weitesten kommt, hat gewonnen.

Bereits zum 20. Mal findet dieses[foto id=“510856″ size=“small“ position=“right“] Jahr der von dem Mineralölkonzern imagewirksam gesponserte Spritsparwettbewerb statt, parallel in Asien, Amerika und Europa. Teilnehmer sind nicht Autohersteller oder Profi-Fahrer, sondern Schüler und Studenten. Bei der europäischen Ausgabe in Rotterdam sind insgesamt 200 Teams am Start, 20 davon kommen aus Deutschland.

Gestartet wird in zwei Klassen: Bei den „Prototypen“ liegt der Fokus klar auf Effizienz, Komfort und Praktikabilität spielen keine Rolle. Alltagstauglicher und näher an heutigen Serienautos sind die „Urban Concept“-Fahrzeuge, die unter anderem auch einen Kofferraum bieten müssen. Rückspiegel, Sicherheitsgurte, Feuerlöscher und Überrollbügel sind für alle Fahrzeuge vorgeschrieben.[foto id=“510857″ size=“small“ position=“left“]

Wer siegen will, braucht nicht nur einen effizienten Antrieb, sondern vor allem eine windschlüpfige Karosserie. Der Großteil der startenden Fahrzeuge in der besonders sparsamen Prototypen-Klasse wirkt daher wie ein Wassertropfen auf Rädern – letztere gerne besonders schmal und groß, möglichst voll verkleidet und gerne auch nur im Trio vorhanden. Um die Stirnfläche der Karosserie klein zu halten, findet der Fahrer häufig nur halb liegend in den engen Cockpits Platz. Umschlossen wird er dabei von einer möglichst fugenlosen Hülle aus Leichtbau-Werkstoff, häufig Karbon oder glasfaserverstärkter Kunststoff.[foto id=“510858″ size=“small“ position=“right“]

Doch Mühe und Komfortverzicht lohnen sich. Der aktuelle Rekord liegt bei 4.896 Kilometern Fahrt mit einem Liter Sprit. Das würde einem Verbrauch von 0,02 Litern auf 100 Kilometern entsprechen. Aufgestellt hat ihn 2010 ein Team der Polytechnischen Hochschule Nantes. Als Antrieb nutzten die Franzosen einen Elektromotor, der von einer Wasserstoff-Brennstoffzelle mit Strom versorgt wurde. Aber auch Benziner erreichen erstaunliche Werte von knapp 4.000 Kilometern pro Liter.

Mit aktuellen Serienautos haben die[foto id=“510859″ size=“small“ position=“left“] Extremsparer zwar wenig zu tun, die Themen Leichtbau und Aerodynamik sind aber auch in der Autoindustrie gerade schwer in Mode. Bekanntestes Beispiel dürfte der VW XL1 sein, der den Eco-Marathon-Teilnehmern optisch bereits recht nahe kommt. Der zigarrenförmige Zweisitzer, seit diesem Jahr in Kleinstserie gebaut, ist von den gleichen Ideen inspiriert, die auch die Studenten nutzen. In Rotterdam wäre er mit seinem Diesel-Plug-in-Hybridantrieb aber chancenlos: ein Liter Sprit reicht ihm rechnerisch gerade einmal für 111 Kilometer.

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