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Mit dem Auto in den Urlaub
Bevor es in den Urlaub gehen kann, muss viel vorbereitet werden. Wer mit dem Auto verreist, sollte dabei das Wichtigste nicht vergessen: Die Sicherheit im Fahrzeug.
Vor jeder langen Fahrt sollte man alle wichtigen Systeme des Autos sorgfältig prüfen, um Schwachstellen rechtzeitig beheben zu können:
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Wer ins Ausland fährt, sollte sich außerdem mit den dortigen Verkehrsregeln vertraut machen, um keine Strafen zu riskieren.
Damit Autofahrer und Passagiere auf Notlagen richtig reagieren können, schreibt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) in Deutschland bestimmte Dinge vor, die sich jederzeit im Fahrzeug zu befinden haben:
Entgegen weit verbreiteter Annahmen muss laut Gesetz nur exakt eine Warnweste pro Fahrzeug mitgeführt werden, egal, wie viele Personen mitfahren. In der Norm DIN EN 471:2003 (bzw. EN ISO 20471:2013) ist geregelt, dass sie rot, orange oder gelb sein darf und zwei reflektierende Streifen haben muss. Sie in gefährlichen Situationen zu tragen ist nicht vorgeschrieben, aber empfehlenswert: Mit Weste ist man für andere Fahrer schon von weitem sichtbar, wenn man zum Beispiel nach einem Unfall auf der Fahrbahn aussteigen muss.Nicht jeder Verbandskasten ist fürs Auto geeignet. Für die Erste-Hilfe-Ausrüstung im PKW gelten sehr genaue Vorschriften, die unbedingt eingehalten werden müssen. Im Notfall die richtigen Werkzeuge und Verbandsmaterialien für typische Verletzungen zu haben, kann Leben retten. Genauso wichtig ist natürlich, dass man weiß, wie man auf unterschiedliche Wunden und Gefahren zu reagieren hat. Dass man selten genutzte Informationen schnell vergisst, ist ganz normal — Experten raten Autofahrern daher, den Erste-Hilfe-Kurs regelmäßig aufzufrischen. Eine Pflicht gibt es in Deutschland dafür zwar nicht, doch wer an seinen Kenntnissen zweifelt, sollte handeln.
Kofferraum auf, Gepäck rein, Kofferraum wieder zu? Ganz so einfach sollte man es sich nicht machen, wenn man das Auto für den Urlaub belädt. Die wichtigste Regel lautet, dass schwere Gegenstände möglichst weit unten im Kofferraum gelagert werden. Bei Bedarf sollten sie außerdem mit Gurten gesichert werden. So liegt das Fahrzeug auch weiterhin sicher in der Kurve Auch zu hoch sollte man nicht stapeln: Was über die hinteren Sitzreihen ragt oder sogar auf der Hutablage platziert wird, kann sich bei scharfen Bremsmanövern und plötzlichen Richtungswechseln zu einem gefährlichen Geschoss entwickeln.
Im Schnitt verträgt ein normaler PKW zwischen 400 und 500 kg zusätzliches Gewicht — das individuell zulässige Gesamtgewicht steht im Fahrzeugschein. Dazu zählen allerdings nicht nur Gepäckstücke, sondern auch alle Passagiere außer dem Fahrer. Beim typischen Familienurlaub mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern bleibt damit normalerweise ausreichend Freiraum für Koffer und Spielzeug. Wer allerdings vier ausgewachsene Bodybuilder inklusive kompletter Skiausrüstung transportieren will, könnte sein Fahrzeug ganz schnell an die Grenzen der Belastbarkeit bringen. Im Zweifel sollte man das Gepäck vorher abwiegen oder das fertig beladene Auto auf einer öffentlichen Waage wiegen lassen.
geschrieben von veröffentlicht am 23.02.2016 aktualisiert am 23.02.2016
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