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Wenn es vor oder nach Weihnachten in den Winterurlaub geht, dient das Auto oft als regelrechter Lastesel. Doch ein Auto bis unter das Dach vollzuladen kann gefährlich sein. Damit das Fahrzeug und vor allem die Passagiere die Tour unbeschadet überstehen, sollten vor Reiseantritt einige Regeln beachtet werden, wie der TÜV Rheinland jetzt rät.
Beim Packen gehören große und schwere Gepäckstücke auf den Ladeboden, um den Schwerpunkt des Autos möglichst tief zu halten. Wichtig ist auch, dass das Gepäck gleichmäßig verteilt wird, da sonst das Auto einseitig überladen wird und im Extremfall schräg steht. Leichte Gegenstände können darauf gestapelt werden, sollten aber vor Verrutschen gesichert werden und ohne Trennnetz nicht die hinteren Kopfstützen überragen. Gegenstände auf der Hutablage sind tabu – beim Bremsen können sie sonst wie Geschosse durch den Innenraum fliegen. Utensilien für die Fahrt wie Decken, Kopfkissen oder Lebensmittel werden am sichersten im Fond-Fußraum verstaut. Ist eine Dachbox installiert, gehören dort [foto id=“334280″ size=“small“ position=“left“]die sperrigen, aber eher leichten Gegenstände wie Skier, Skikanzug, Skistiefel und Helm hinein. Dabei darf das zulässige Höchstgewicht nicht überschritten werden. Die meisten Autohersteller lassen 75 Kilogramm zu.
Bevor es endgültig auf große Tour geht, steht eine kleine Testfahrt an. Denn beladen ändert ein Auto sein Fahrverhalten, vor allem bei Kurvenfahrt und beim Bremsen. Vor der Fahrt sollte der Reifendruck erhöht werden, um die Pneus weniger zu strapazieren und schwammigem Fahrverhalten vorzubeugen. Die genauen Daten zum Reifendruck stehen meist im Tankdeckel oder in der A-Säule des Fahrzeugs. Wichtig: Für einen eventuellen Notfall sollten Warndreieck, Verbandskasten und Warnwesten griffbereit im Auto liegen und nicht an unterster Stelle im Kofferraum – denn dort helfen sie wenig.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 07.12.2010 aktualisiert am 07.12.2010
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