Sicherheitsrisiko Stoßdämpfer – Jeder Zweite ist defekt

Bei der Verkehrssicherheit des eigenen Autos denken die meisten an Airbags, Scheinwerfer und Reifenprofil. Völlig unterschätzt wird jedoch häufig die Gefahr verschlissener Stoßdämpfer. Laut Stoßdämpferspezialist Monroe ist allerdings im Durchschnitt jedes Zweite – unabhängig vom Alter – mit defekten Stoßdämpfern unterwegs. Dies bleibt natürlich nicht ohne Folgen: Sind die Fahrwerksteile verschlissen, verschlechtert sich nicht nur der Fahrkomfort, sondern steigt auch das Unfallrisiko. Davon war selbst FIA WTCC Fahrer und früherer Formel 1 Pilot Tiago Monteiro überrascht.

Unterschätztes Risiko[foto id=“370927″ size=“small“ position=“right“]

Wie gefährlich verschlissene Stoßdämpfer sein können, wird häufig unterschätzt. Mit zunehmender Abnutzung wird der Kontakt zwischen Reifen und Fahrbahn nicht mehr sichergestellt, so dass es zu Kontrollverlust in Kurven oder sogar Versagen moderner Sicherheitssysteme wie ABS oder ESP kommen kann. Weitere Folgen sind ein verlängerter Bremsweg, früheres Aquaplaning und ein schnellerer Reifenverschleiß. Auch Reiseübelkeit kann durch defekte oder verschlissene Stoßdämpfer hervorgerufen oder verstärkt werden. Daher rät Monroe Autofahrern, die Stoßdämpfer – neben anderen sicherheitsrelevanten Bauteilen – zu ihrer eigenen Sicherheit alle 20.000 Kilometer von einem Fachmann in der Werkstatt überprüfen zu lassen.

Im Rahmen des Rennwochenendes der FIA WTCC in [foto id=“370928″ size=“small“ position=“left“]Oschersleben, demonstrierte Monroe, wie sich verschlissene Stoßdämpfer auf die Fahreigenschaften eines Autos auswirken. „Viele Autofahrer unterschätzen die Bedeutung von Stoßdämpfern und wissen nicht, dass sie für ihre Sicherheit entscheidend sind. Im Rahmen von kostenlosen Prüftagen, die wir seit 2002 in Werkstätten durchführen, haben wir festgestellt, dass fast jedes zweite Auto – egal ob neu oder alt – mit defekten Stoßdämpfern unterwegs ist. Oft bleibt dies allerdings unbemerkt, da die Funktionstüchtigkeit der Stoßdämpfer schleichend abnimmt und der Fahrer sich an die schlechteren Fahreigenschaften gewöhnt. [foto id=“370929″ size=“small“ position=“right“]Daher sollten die Stoßdämpfer regelmäßig gecheckt werden – vor allem vor einer langen Autofahrt in den Urlaub, wo schweres Gepäck die Stoßdämpfer zusätzlich belastet“, rät Jörn Lorenz, Monroe Marketing Manager für Deutschland, Österreich und Schweiz.

Allgemein gelte die Faustregel: Die Dämpfer sollten alle 20.000 Kilometer überprüft und ab etwa 80.000 Kilometer paarweise ausgewechselt werden. Eine gute Gelegenheit für diesen Sicherheits-Check ist auch der Reifenwechsel im Frühjahr und Herbst, bei dem die sonst verborgenen Stoßdämpfer freigelegt werden.

Auch Können schützt nicht

Selbst ein Profi wie Tiago Monteiro, früherer Formel 1 und heute offizieller Fahrer für Seat in der FIA WTCC,[foto id=“370932″ size=“small“ position=“left“] ist überrascht, wie wichtig funktionierende Stoßdämpfer für das Fahrverhalten  und die Sicherheit sind. Nach einer Testfahrt mit verschlissenen und neuen Stoßdämpfern sagte er: „Ich war echt erstaunt. Zeitweise hatte ich mit den abgenutzten Dämpfern keinerlei Kontrolle mehr über das Fahrzeug. Besonders in Kurven und bei Bremsmanövern wurde der Unterschied deutlich. Der direkte Vergleich hat mir gezeigt, wie wichtig funktionstüchtige Stoßdämpfer für die Stabilität und die Fahrsicherheit sind.“

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