Sicherheitssysteme für Caravan-Gespanne

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Mehr als eine halbe Million Wohnwagenbesitzer in Deutschland starten jedes Jahr mit dem Wohnwagen in den Urlaub. Auch wenn Kombination von Personenwagen u und Caravan zu den sichersten Verkehrsmitteln auf Deutschlands Straßen zählen, sollten die Risiken während der Fahrt nicht unterschätzt werden. Stressfaktoren gibt es genug, und niemand sollte unterwegs Sorge haben, in seinem Personenwagen vom eigenen Wohnwagen überholt oder umgeworfen zu werden. Um sicher in der Spur zu bleiben, braucht es ein Zugfahrzeug mit langem Radstand und relativ zum Radstand kurzem Abstand zwischen Hinterachse und Kugelkopf sowie ein niedriger Schwerpunkt des Anhänger. Doch heute ist es nicht mehr notwendig, das passende Zugfahrzeug fürs Gespann auszusuchen. Fahrwerkstechnik hilft, Sicherheit ins Gespann zu bringen. Mit den heute verfügbaren Systemen verlieren Begriffe wie Schlingern, Schleudern und Bremsen ihren Schrecken. Die Al-Ko-Systeme Antischleuder-System , die Antischlingerkupplung (AKS) oder die Al-Ko Automatic Adjustment-Premium Brake (AAA) minimieren das Risiko.

Das Zusammenspiel dieser[foto id=“508726″ size=“small“ position=“right“] Komponenten sorgt für maximale Sicherheit bei Ausweichmanöver, Seitenwind auf Brücken oder Luftverwirbelungen beim Überholen. Um der Gefahr eines unkontrollierbaren Aufschaukelns in diesen Situationen zu begegnen, greift das ATC bereits ein, bevor der Fahrer einen Handlungsbedarf spürt. Die Sensorik des Systems kontrolliert ständig die Fahrstabilität des Wohnwagens und entscheidet, ob ein Eingriff nötig wird. Dann wird die Anhängerbremse aktiviert, das Gespann langsam abgebremst und so wieder in die Spur gebracht. Das ATC wird inzwischen europaweit in immer mehr Wohnwagen serienmäßig angeboten. Darüber hinaus ist das System jederzeit unkompliziert nachrüstbar.

Neben den Pendelbewegungen können Auf- und Abbewegungen des Anhängers die Fahrstabilität beeinflussen. Abhilfe schaffen Antischlingerkupplungen wie die AKS. . Die unterdrückt Pendel- und Nickbewegungen. In plötzlichen Notsituationen lässt sich das Gespann so wesentlich schneller beruhigen. Außerdem ermöglicht die Sicherheitskupplung eine Zulassung für Tempo 100.[foto id=“508727″ size=“small“ position=“left“]

Kommt das Gespann dennoch ins Schlingern, muss der Fahrer vom Gas gehen, das Lenkrad kräftig festhalten und voll abbremsen, am besten in dem Moment, in dem der Hänger gerade durchpendelt. Hierbei sind optimal eingestellte Bremsen entscheidend. Die AAA Premium Brake mit automatischer Bremsennachstellung für Caravans sorgt in jeder Situation für die maximale Bremswirkung. Die Bremse stellt sich bei jedem Bremsvorgang automatisch selbst nach. Ruckartige Bewegungen der Auflaufeinrichtung durch zu viel Spiel in der Bremsanlage gehören somit der Vergangenheit an. Auch der meist auf einer Urlaubreise hinderliche erste Bremsen-Check nach 1500 Kilometern Fahrt entfällt.

Je tiefer der Schwerpunkt, desto geringer fallen Fahrzeugbewegungen aus. Schwere Stücke werden am besten in der Mitte zwischen den Achsen und in Bodennähe gelagert. Leichtes Gepäck darf in die oberen Schränke und in den Bereich der Hinterachse. Außerdem ist es ratsam, das zulässige Gesamtgewicht des Autos auszunutzen. Denn je schwerer der Zugwagen [foto id=“508728″ size=“small“ position=“left“]und je leichter der Wohnwagen, umso stabiler das Gespann.

In Sachen Gewicht gilt die 1:1-Regel. Deren Einhaltung für eine Tempo-100-Zulassung ebenfalls Voraussetzung. Sie besagt, dass der voll beladene Caravan mit seinem zulässigen Gesamtgewicht nicht das Gewicht des Leergewicht des Zugfahrzeugs überschreiten darf.

Wenn alles ordnungsgemäß verstaut ist, kann vor Fahrtantritt das Gesamtgewicht inklusive der Mitreisenden auf einer Waage überprüft werden. Ist das Gewicht zu hoch, hilft eine Auflastung. Im Al-KO-Kundencenter in Kötz werden vier Stufen der Caravan-Auflastung [foto id=“508729″ size=“small“ position=“right“]angeboten. Der jeweils mögliche Nutzlastgewinn wird von den Spezialisten individuell ermittelt.

Seit 2013 gibt es den Führerschein Klasse B96 für Gespanne bis 4,25 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Er kann schneller und günstiger erworben werden als die Klasse BE, die bis dato zum Führen solcher Gespanne obligatorisch war. Damit ist die Neuregelung insbesondere für jüngere Wohnwagen-Interessenten attraktiv. Weitere Informationen unter www.al-ko.com.

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