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Mercedes-Motorsport
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Die Geburtsstunde des Autorennsports ist exakt bestimmt. Am 22.Juli 1894 versammelten sich 21 Automobile in Paris, um zu ermitteln, wer eine 126 Kilometer lange Fahrt in die nordwestlich gelegene Hafenstadt Rouen am schnellsten absolvieren konnte. Zu diesem ersten Rennen für „Wagen ohne Pferde“ hatte die Zeitschrift „Le Petit Journal“ aufgerufen. Die Resonanz auf diese Ausschreibung war enorm. 102 Teilnehmer signalisierten ihr Interesse. Das waren freilich mehr Bewerber als Autos, die zu diesem Zeitpunkt in ganz Frankreich unterwegs waren. Viele Fahrzeuge befanden sich erst in Planung oder in Bau.
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Die Entscheidung der Rennleitung erfreute ganz besonders einen unerkannt an der Strecke harrenden Zuschauer aus Deutschland: Gottlieb Daimler nahm mit großer Freude zur Kenntnis, dass die beiden zu Siegern erklärten Autos von Peugeot mit seinen Motoren gewonnen hatten.
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Seit die Daimler-Motorenwerke offiziell ab 1902 als „Mercedes“ firmierten, engagierte sich die Marke mit dem Stern auf breiter Front im internationalen Motorsport. 1908 trug sich der Rennfahrer Christian Friedrich Lautenschlager aus Magstadt erstmals mit einem Mercedes in die Siegliste des Großen Preises von Frankreich ein. 1914 wiederholte er den Erfolg. 1915 war erstmals ein Mercedes Sieger beim amerikanischen Motorsportklassiker „500 Meilen von Indianapolis.“
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Mit einer Spezialanfertigung des W125 erreichte Rudolf Caracciola am 28. Januar 1938 auf der Autobahn zwischen Darmstadt und Frankfurt eine Geschwindigkeit von 432,7 km/h. Der Rekord des Rennwagens mit Stromlinien-Karosserie und 541 / 736 PS ist auf öffentlichen Straßen bis heute unübertroffen.
Bereits 1952 kehrte Mercedes auf die internationale Rennsportbühne mit einem Paukenschlag zurück: Mit einem Doppelsieg bei den „24 Stunden von Le Mans“. Ob Formel 1 oder Langstreckenrennen wie die italienische „Mille Miglia“ – bis 1955 dominierten die Autos mit dem Stern den internationalen Rennsport. 1954 und 1955 wurde der Argentinier Juan Manuel Fangio Weltmeister mit Mercedes.
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In die Formel 1 kehrte Mercedes 1993 als Motorenlieferant zurück. Seit 2010 firmieren die Schwaben wieder als Werksteam. Mit 112 Grand-Prix-Siegen als Motoren-Lieferant zählt Mercedes nach Ferrari, Ford und Renault zu den erfolgreichsten Motorenbauern in der Königsklasse des Motorsports.
Mit dem Team-Titel von 2014 schließt sich der Kreis für Mercedes als eine der erfolgreichsten Rennsportmarken der Geschichte. Die Länge dieser Historie von 120 Jahren ist freilich ein Rekord für die Ewigkeit.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 05.11.2014 aktualisiert am 05.11.2014
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