Langstrecken-WM

Sieg und Unfall in Sao Paulo

Sieg und Unfall in Sao Paulo Bilder

Copyright: Porsche

Happy End und Schrecksekunde für Porsche: Die Stuttgarter feierten im letzten Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Sao Paulo den ersten Sieg mit ihrem Super-Sportwagen 919 Hybrid. Das Fahrer-Trio Romain Dumas, Neel Jani, und Marc Lieb war auf dem brasilianischen Kurs nicht zu bremsen. Überschattet wurde der Erfolg allerdings von einem schweren Unfall des Australiers Mark Webber.

Webber im örtlichen Krankenhaus

Der frühere Formel-1-Pilot krachte eine halbe Stunde vor dem Ende des 6-Stunden-Rennens mit seinem Porsche 919 Hybrid aus bislang ungeklärter Ursache in die Streckenbegrenzung. Webber wurde umgehend in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Laut Porsche sollen die Verletzungen „nicht schwerwiegend“ sein.

Jubel über ersten Sieg

"Unglaublich, dass wir im letzten Lauf des Jahres unseren ersten Sieg landen - auch wenn der Unfall von Mark die Freude darüber natürlich trübt", sagte Porsche-Motorsportchef Fritz Enzinger. Nach zwei intensiven Jahren der Vorbereitung sei dies ein tollen Tag in der Debütsaison: "Ich kann der ganzen Mannschaft nur gratulieren. Ich bin stolz auf alle.
Sieg und Unfall in Sao Paulo

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Konstrukteurs-WM geht an Toyota

"Grund zum Feiern hatte auch der Rivale Toyota: Denn die Japaner sicherten sich nach dem Fahrer-Titel auch den Gewinn der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Im Schluss-Klassement setzte sich Toyota mit dem TS040 Hybrid-Sportwagen vor den beiden deutschen Autobauern Audi und Porsche durch. Damit endete für Toyota eine 15-jährige Wartezeit auf einen Titel. Den letzten Triumph gab es 1999 in der Rallye-Weltmeisterschaft. Das Ergebnis von Sao Paulo ist zugleich ein historischer Moment in der langen Geschichte der Sportwagen-Rennen: Zum ersten Mal gewinnt ein japanischer Autohersteller die Langstrecken-Weltmeisterschaft, die seit 1953 in verschiedenen Erscheinungsformen besteht.
Sieg und Unfall in Sao Paulo

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Heimlicher Gewinner

Doch so etwas wie der heimliche Gewinner dieser Rennserie ist Porsche. Gleich im ersten Jahr nach der Rückkehr auf die ganz große Motorsport-Bühne haben die Schwaben ihre Konkurrenzfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Anteil an diesem Erfolg hat auch Partner Schaeffler. Der Weltkonzern stellt den Porsche-Teams sein technisches Know-how zur Verfügung. Dafür ist das Schaeffler-Logo bei jedem Rennen auf den Autos mit am Start.

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