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Fahrzeugreifen erzeugen Geräusche. Das weiß jeder, der schon einmal in einem Auto saß. Vor allem zwischen 40 und 150 km/h sind die Abrollgeräusche deutlich zu hören, je unebener die Straße, desto lauter. Wie laut einer neuer Reifen tatsächlich über den Asphalt rollt, können Hersteller in Zukunft an einem neuen Simulator testen.
Hierfür entwickeln Forscher am Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gemeinsam mit Automobil- und Reifenherstellern ein Schwingungsmodell des rollenden Reifens in genau dem Frequenzbereich, der für das Abrollgeräusch verantwortlich ist. „Der Reifen ist aufgrund seiner Materialeigenschaften und seiner Mechanik ein höchst komplexes Bauteil. Die Herausforderung besteht darin, ein angemessen genaues, aber dennoch schnell rechnendes Simulationsmodell zu erstellen“, erläutert Professor Frank Gauterin vom KIT.
Das entwickelte Reifenmodell soll genau dies leisten. Es bezieht die Beschaffenheit der Fahrbahn mit ein und ermöglicht es, die in der Kontaktzone zwischen Reifen und Fahrbahn wirkenden Kräfte zu beschreiben. „Hersteller können bei Neuentwicklungen künftig das Fahrzeugmodell mit dem Reifenmodell koppeln und damit eine komplette Geräuschcharakteristik des neuen Fahrzeugs im Computer erstellen“, erklärt Frank Gauterin.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 27.05.2011 aktualisiert am 27.05.2011
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