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Die gesunkenen Kraftstoffpreise und die schlechte wirtschaftliche Lage haben die Hybridauto-Verkäufe in den USA um rund 50 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat einbrechen lassen.
Im November wurden laut „Green Car Congress“ lediglich 16 571 Fahrzeuge mit der spritsparenden Kombination von Elektro- und Verbrennungsmotor neu zugelassen. Das ist das niedrigste Monatsergebnis seit 2005. Grund für den Einbruch ist vor allem der hohe Aufpreis gegenüber konventionell angetriebenen Autos, der zwischen 3 000 und 5 000 Dollar beträgt. Bei den wieder niedrigen Spritpreisen rentiert sich die Anschaffung kaum noch. Betroffen sind alle Hersteller. Die Verkäufe des Bestsellers Toyota Prius etwa sind um 48 Prozent auf 8 660 Einheiten gesunken, beim Toyota Camry Hybrid steht ein Minus von 58 Prozent auf 2 174 Einheiten. Honda verkaufte 1 042 Fahrzeuge vom Typ Civic Hybrid, 68 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Auch bei Ford, GM und Nissan sank der Hybridabsatz zweistellig. Unter der schlechten Konjunktur für Öko-Mobile leidet auch der Elektroauto-Absatz in Großbritannien.
In den ersten zehn Monaten 2008 wurden lediglich 156 Fahrzeug neu zugelassen; im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch mehr als doppelt so viele. Die Gründe für den Einbruch im Vorzeigeland der automobilen Elektrifizierung ist nach Expertensicht vielfältig. Neben den gesunkenen Spritpreisen spielt etwa auch die Aufhebung des Gratis-Parkens für Elektroauto in London eine Rolle. Die Stadt mit der größten Elektroautodichte Großbritanniens plant außerdem, die Mautfreiheit in der Innenstadt auch auf konventionell angetriebene Autos mit geringem Verbrauch auszudehnen. Auch sind die oftmals eher an große Golf-Karren erinnernden Stromflitzer in den Ruf schwacher Crashsicherheit gekommen. Nicht zuletzt dürften viele potenzielle Kunden auch auf die angekündigten Elektromobile der großen Hersteller warten.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 05.01.2009 aktualisiert am 05.01.2009
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