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Zürich – Den Q7 gibt es nun schon seit 2006, den Q5 seit 2008. Und weil bei den SUV das noch kleinere Segment der Premium-Kompakten mächtig boomt, schiebt Audi in seiner Q-Reihe ab dem vierten Quartal bei uns zu Einstiegspreisen ab noch knapp unter 30 000 bis fast 37 000 Euro den in Martorell bei der Konzernschwester Seat gebauten Q3 nach.
„Wir haben dabei“, sagt Petr Kozak bei der Fahrvorstellung in Zürich, „unsere Hightech-Kompetenzen eingebracht, von der Karosserie über Antrieb, Fahrwerk und Assistenz- bis hin zu Multimediasystemen“, zählt der Entwickler auf. Auch der jüngste Spross der Ingolstädter fährt sauber verarbeitet und von der [foto id=“367117″ size=“small“ position=“left“]Gesamtanmutung her überaus wertig vor. Platz ist in dem rund 4,4 Meter langen Wagen selbst hinten noch recht ordentlich vorhanden. Ins Gepäckabteil des bislang kleinsten Q-Modells passen so schon ziemlich bemerkenswerte 460 Liter hinein, klappt man die teilbaren Lehnen der Rücksitze um, sogar fast 1370.
Das Cockpit ist Audi-typisch sportlich-funktionell gestaltet; entsprechend leicht fällt die Bedienung. Die Sicht nach hinten könnte besser sein. Sonst hat man – kein Wunder bei den kompakten Maßen – als Fahrer aber alles gut im Blick. Schon die Basisausstattung kann sich insbesondere in Sachen Sicherheit bis hin zur Berganfahrhilfe sehen lassen. Gegen Aufpreis oder in Paketen sind bekannte Elektronikhelfer möglich vom Spurwechsel- über Spurhalte-, Einpark- und Parkassistent bis hin zum Tempomat, zur Tempolimit-Erfassung, der Möglichkeit, die Charakteristik des Fahrzeugs zu ändern, und der Dämpferregelung. [foto id=“367118″ size=“small“ position=“left“]
Zum Start sind zwei Benziner und ein Diesel vorgesehen; der zweite Selbstzünder soll nach Ankündigung von Sandra Göres aus dem Q3-Produktmarketing schon wenig später folgen. Bei allen Aggregaten handelt es sich um effiziente 2,0-Liter-Triebwerke mit Direkteinspritzung und Turboaufladung. Die Vierzylinder leisten 140 bis 211 PS, machen den leer zwischen 1525 bis 1660 Kilo schweren Wagen, der Lasten bis zwei Tonnen ziehen kann, in der Spitze knapp über 200 bis Tempo 230 schnell. Den Mixverbrauch geben die Ingolstädter dabei in Verbindung mit dem gut abgestuften manuellen Sechsgang- und dem weich und direkt die sieben Gänge wechselnden Doppelkupplungsgetriebe zumindest im Datenblatt mit nur rund fünf bis unter acht Litern an.
Weiter auf Seite 2: Video; Neben Permanentallrad auch Frontantrieb; Genauso sportlich wie komfortabel; Datenblatt & Preis
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Bei allen sind spritsparende Stopp/Start-Automatik und Bremsenergie-Rückgewinnung Standard an Bord. Neben den Permanentallradlern gibt es den Einstiegsdiesel auch mit Vorderradantrieb. Die künftige [foto id=“367119″ size=“small“ position=“left“]Basisversion soll sogar weniger als 1500 Kilo auf die Waage bringen.
Alles in allem: Uns hat schon der kleine Diesel überzeugt, kultiviert im Lauf, kräftig im Durchzug und doch genügsam. Die Lenkung gibt ausreichend Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen verzögern einwandfrei. Das Fahrwerk balanciert Komfort und Sportlichkeit fein aus. Die von Produktmarketing-Frau Göres mit Blick auf die Q-Reihe so beschriebene „sinnvolle Fortsetzung nach unten“ ist gelungen. Und wer es noch leistungsstärker will: Audi-Sprecher Thomas Hagg macht schon neugierig – auf das künftige Spitzenmodell, den aufgeladenen 2,5-Liter-Benzindirekteinspritzer mit um die 300 PS. Auch bei Fünfzylindern haben die Ingolstädter bekanntlich Kompetenz.
Motor: | zwei Vierzylinder-Turbobenziner, zwei Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,0 Liter |
Leistung: | 103/140 bis 155/211 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 280/1700-4200 bis 380/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 6,9 bis 9,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 202 bis 230 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Audi Mixverbrauch 5,2 bis 7,7 Liter pro 100 Kilometer, 138 bis 179 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Kindersitz-Halterungen, Klimaanlage, CD/MP3-Radio, 16/17-Zoll-Räder, 215/235er-Reifen |
Preis: | 29 900 bis 36 800 Euro. |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 11.07.2011 aktualisiert am 11.07.2011
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