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Sitzende Kinder sind bei einem Unfall besser geschützt. Das jedenfalls denkt sich der bayerische FDP-Politiker Dominik Heuwieser, der mit einer Petition eine „Sitzplatzpflicht“ für Schüler erreichen will. Heuwieser hat schon mehr als 21 000 Unterschriften gesammelt. Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, sollen die Unterschriften in dieser Woche dem bayerischen Landtag übergeben werden.
Für Kinder, die jünger als zwölf Jahre alt und kleiner als 150 Zentimeter sind, ist im Auto eine spezielle Sitzschale nötig, ansonsten herrscht für alle die Anschnallpflicht. Doch in Schulbussen dürfen sie während der Fahrt laut Straßenverkehrsordnung stehen – falls der Bus nicht schneller als 60 km/h fährt. In der Vergangenheit kam es so häufiger zu Unfällen mit Verletzten. Heuwieser fordert deshalb eine „Sitzplatzpflicht“ in allen Schulbussen. Eine Gurtpflicht könnte nur der Bund vorschreiben.
Die Erfolgsaussichten der Petition sind aber begrenzt: Eine ähnliche Initiative aus Rheinland-Pfalz scheiterte im vergangenen Jahr. Nach Ansicht der Landesregierung würden sich „die Kosten der Schülerbeförderung vervielfachen“, wenn Stehplätze in Schulbussen verboten wären. Für die Kommunen müssten mehr Busse angeschafft werden.
geschrieben von auto.de/(rawi/mid) veröffentlicht am 24.02.2014 aktualisiert am 24.02.2014
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