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Skoda Deutschland weiter auf Erfolgskurs

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Bei Skoda geht es stetig aufwärts: „Bereits im neunten Jahr hintereinander wird Skoda 2017 die erfolgreichste Importmarke auf dem deutschen Markt sein“, sagt Frank Jürgens, Sprecher der Geschäftsführung der Skoda Auto Deutschland GmbH. Woran das liegt und welche Pläne die Marke für die Zukunft hat, erklärte der Deutschland-Chef heute in Frankfurt am Main im Rahmen des traditionellen Jahresabschlussgesprächs.

Skoda will 2018 die 200.000-er Marke bei verkauften PKW knacken

Für 2017 erwartet die VW-Tochter 195.000 Pkw-Neuzulassungen, der Marktanteil werde voraussichtlich auf 5,7 Prozent steigen. Mit elf neuen Modellen und Modellvarianten erreicht der Fahrzeugbestand in Deutschland erstmals die Zwei-Millionen-Marke. Und das nächste Ziel ist bereits fest im Visier: 2018 will Skoda hierzulande auf 200.000 verkaufte Pkw-Einheiten kommen, was nach dem heutigen Stand durchaus realistisch erscheint.

Dazu tragen viele Faktoren bei, nicht zuletzt der boomende SUV-Markt: Die Modelle Kodiaq und Karoq kamen zur rechten Zeit auf den Markt. Die Säulen des Erfolgs der Volkswagen-Tochter sind laut Jürgens eine große Anerkennung bei den Kunden. Und auch in der Fachwelt kommen die Fahrzeuge gut an, was sich in vielfachen Auszeichnungen widerspiegelt - zum Beispiel stellt Skoda das "Firmenauto des Jahres" und ergatterte das in der Automobilbranche begehrte "Goldene Lenkrad".

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Rallyeerfolge und Sportsponsoring fördern das positive Markenimage

Ebenso förderlich für das gute Markenimage: Im Motorsport schlug sich der Skoda Fabia R5 in der WRC 2 Rallye bei der Weltmeisterschaft prächtig und fuhr zum zweiten Titelgewinn in Folge. Skoda nutzt den Sport, um seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen und Emotionen zu wecken - neben dem Rallye-Engagement auch bei der Tour de France oder aber beim Eishockey. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg sind auch die Partner im Handel. Die Umstellung der Händlerbetriebe auf ein neues Skoda-Handelsdesign zeuge jetzt von einem modernen und unverwechselbaren Marktauftritt, sagt Jürgens. Allein 370 Mitarbeiter beschäftigt der Importeur in Deutschland, rund 20.000 Menschen sind bundesweit für Skoda bei den 560 Partnerbetrieben tätig.

Im Flottengeschäft erwartet der Importeur bis Jahresende über 60.000 gewerbliche Neuzulassungen - Schlüssel dazu sind die mittlerweile 140 Großkunden-Leistungszentren.Das Kaufverhalten hat sich laut Jürgens durch das Internet gewandelt. Besuchte der potenzielle Kunde in der Vergangenheit rund vier Mal ein Autohaus vor der Kaufentscheidung, belegen Studien, dass sich die Menschen heute vorab mit der Marke im Internet auseinandersetzen und mittels eines Car-Configurators schon mal im Vorfeld das Wunschmodell zusammenstellen. Somit geht der Kunde statistisch gesehen nur noch 1,3 Mal persönlich zum Händlerbetrieb. Die Umweltprämie für alte Dieselfahrzeuge geht in die Verlängerung und versüßt den Kunden auch im ersten Quartal 2018 den Autokauf - bis zu 7.000 Euro lassen sich hier einsparen. Per Ende November 2017 gab es bereits 11.500 Bestellungen für diesen so genannten "Bye-Bye-Bonus". Damit fördern die Tschechen den Umstieg von Euro-1 bis Euro-4-Dieseln auf ein Neufahrzeug mit der Abgasnorm Euro-6.

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Gesundes Wachstum statt Rennen um Stückzahlen

Die Agenda für das kommende Jahr umreißt Frank Jürgens wie folgt: "Es bleibt dabei: Skoda wird sich am Rennen um Stückzahlen um jeden Preis nicht beteiligen. Unser Ziel ist es, gesund zu wachsen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Profitabilität unserer Marke und zur Wertstabilität unserer Fahrzeuge." Auch das wirkt sich positiv auf den Handel aus. Die Umsatzrendite von Skoda sei eine der besten der Branche, heißt es. Auch die Händlerrendite verbleibe im Vergleich zum Wettbewerb auf sehr hohem Niveau. Im Frühjahr sollen die "Clever"-Sondermodelle für Octavia, Rapid, Fabia, Citigo und Kodiaq Sportline für weiteren Schwung sorgen, hier ergibt sich ein Preisvorteil von bis zu 4.030 Euro für die Kunden.

Was definitiv nicht für die Zukunft geplant ist - ein Cabriolet. Digitalisierung, Elektromobilität und Konnektivität sind weitere große Themen, die sich die Tschechen auf die Fahne geschrieben haben. Gemeinsam mit den Partnern im Handel und im Service werde sich die Marke auf diese Veränderungen einstellen, so Frank Jürgens. Einen ersten Ausblick auf die Zukunft lieferte bereits die Konzeptstudie Skoda Vision E. Batteriebetrieben, voll vernetzt tut sich hier einiges. Die Elektrifizierung startet 2019 mit der Einführung des Skoda Superb mit Plug-in-Hybridantrieb. Auch in dieser Hinsicht sind die Aussichten also rosig.

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