Skoda

Škoda drückt auf Tempo: Dem Citigo folgen viele weitere Modelle

Škoda hat im Entwicklungs- und Designzentrum in Mlada Boleslav den neuen Citigo der Öffentlichkeit präsentiert. Vorstandsvorsitzender Dr. Winfried Vahland ist nach seiner Tätigkeit als Chef von Volkswagen-China dabei, die tschechische Traditionsmarke forciert auf Wachstumskurs zu halten. Es ist ein klares Statement, dass die Marke ihren neuen Kleinstwagen für das A-Segment an seinem Hauptsitz vorstellte.“Hier arbeiten rund 1800 Frauen und Männer an den zukünftigen Škoda-Modellen – Ingenieure, Designer, Techniker, Modellbauer und viele andere mehr.

Sie haben alle Hände voll zu tun, denn wir wollen weiter kräftig wachsen. Die Modelloffensive rollt gerade an. Noch nie zuvor in der Geschichte des Unternehmens haben wir uns ein so umfangreiches Programm vorgenommen“, verkündet Vahland nicht ganz ohne Stolz und richtet seinen Blick noch einmal kurz auf die gerade beendete IAA in Frankfurt: „Vor gerade einmal zwei Wochen haben wir Ihnen in Frankfurt die Studie Mission L präsentiert. Mission L ist ein konkreter Ausblick auf unsere sechste Modellreihe, die noch in diesem Jahr in Indien und ab dem kommenden Jahr in Europa, Russland und China auf den Markt kommen wird. Mit dem Citigo präsentieren nun die Modellreihe Nummer sieben.“

So ein Kleinstwagen ist für Škoda absolutes Neuland, bietet aber eine Zukunftsperspektive. „Wir wollen neue Kundengruppen für unsere Marke gewinnen. Der Citigo erweitert unsere Modellpalette im Segment A00. In den vergangenen Jahren haben wir unsere Modellpalette konsequent ausgebaut. Für uns ist es wichtig, dass wir unseren Kunden ein umfassendes Angebot für viele Nutzungsbereiche machen können. Der Citigo ist ein weiterer wichtiger Beitrag dazu und ein neuer Meilenstein für unsere Marke.“

Das Kleinstwagensegment wird im globalen Automobilmarkt immer wichtiger. Speziell Märkte wie Indien und China werden für Autos vom Format des Citigo interessant., aber auch die Ballungsräume. Wenig Verbrauch, geringer CO2-Ausstoß, wenig Probleme beim Suchen nach einer Parklücke – für die Nutzung in urbanen Regionen bieten kleine Flitzer viele Vorteile.

„Immer mehr Menschen werden in Zukunft in Städten leben. Auch in den urbanen Zentren wollen Viele von uns individuell mobil sein. Und Autos kaufen, die in Städten gut, umweltgerecht und zu einem vernünftigen Preis bewegt werden können“, führt Vahland aus und wirft sogleich einen Blick auf die avisierte Zielgruppe: „Wir wollen Kunden erreichen, deren Kinder aus dem Haus sind und die jetzt wieder ein kleineres, praktisches Auto fahren wollen. Wir sehen jüngere Zielgruppen, die ihr erstes Auto anschaffen oder von den Eltern bekommen, aber auch Familien, die einen Zweit- oder Drittwagen kaufen wollen.“

Der Citigo eröffnet der tschechischen VW-Tochter viele Chancen und „wird einen wichtigen Beitrag zu unserem Wachstum leisten“, sagt Winfried Vahland. Und der Škoda-Chef wirft einen weiteren Blick in die Zukunft: „Unser Ziel ist es, die weltweiten Verkäufe aller Modelle bis zum Jahr 2018 auf mindestens 1,5 Millionen pro Jahr zu erhöhen. Der Wachstumskurs ist in jeder Hinsicht intakt. Wir werden in diesem Jahr erstmals mehr als 800 000 Fahrzeuge ausliefern. Ein neuer Rekord in der Geschichte unseres Unternehmens. Dabei wachsen wir in allen Märkten und in allen Regionen, in der Regel auch stärker als der Markt. Insgesamt konnten wir in den ersten acht Monaten dieses Jahres um mehr als 18 Prozent zulegen.“

Skoda ist also auf absoluten Wachstumskurs gepolt: Der Citigo und eine Reihe weiterer Modelle sollen dazu beitragen, „dass Škoda die positive Entwicklung in den kommenden Jahren fortsetzen wird“, so Vahland weiter. Für die kommenden zwei bis drei Jahre kündigt er im Schnitt alle sechs Monate ein neues Fahrzeug an.

Bereits Ende November startet der Verkauf des Citigo in Tschechien. Im kommenden Jahr folgen dann die weiteren europäischen Märkte. Škoda gibt weiter Vollgas. Ab sofort auch mit einem Kleinstwagen.

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