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Skoda
Die tschechische Erfolgsgeschichte namens Skoda Fabia geht in die zweite
Runde. Die vergleichsweise gut ausgestattete Einstiegsversion kostet
voraussichtlich auch künftig weniger als 11 000 Euro.
Die tschechische Erfolgsgeschichte namens Skoda Fabia geht in
die zweite Runde. Nach fast acht Jahren und insgesamt 1,6 Millionen
verkauften Einheiten nimmt der Kleinwagen mit markanterem Design, größeren
Abmessungen und frischer Technik einen neuen Anlauf, sich an die Spitze der
deutschen Importcharts zu setzen – und damit seinen größeren Bruder Octavia
vom Thron zu stoßen. Zunächst wird der Fabia mit vier Benzinern und drei
Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum von 44 kW/60 PS bis 77 kW/105 PS
angeboten. Mit Rußfilter sind allerdings nur die beiden größten Diesel und
dies auch nur gegen Aufpreis erhältlich.
Dennoch will der Fabia auch künftig ein Preis-Leistungs-Sieger sein, so
kostet die vergleichsweise gut ausgestattete Einstiegsversion
voraussichtlich auch künftig weniger als 11 000 Euro. Die genauen Preise
werden erst zur Weltpremiere auf dem Genfer Salon im März festgelegt.
Vorerst weiter erhältlich ist der alte Fabia in den Versionen Combi und
Stufenheck.
Auf ersten Testfahrten präsentiert sich der peppig gezeichnete Tscheche
als moderner Kleinwagen, der viele Qualitäten bietet, mit der bis vor kurzem
erst die größere Kompaktklasse aufwarten konnte. Auf den gut konturierten
Vordersitzen haben die Passagiere auch auf Langstrecken keinen Grund zur
Klage und sogar im Fond geht es deutlich großzügiger zu als bisher. Auch das
Kofferraumvolumen fasst nun für die Klasse sehr üppige 300 bis 1 163 Liter.
Mit einer gesunden Mischung aus Komfort und sportlicher Direktheit
überzeugt das Fahrwerk. Auf kurvigen und bergigen Landstraßen gehört der
handliche Fronttriebler eindeutig zur Fraktion der Spaßfahrzeuge, die
ähnlich wie der Mini oder der Suzuki Swift reichlich Fahrfreude aufkommen
lassen. Das agile Handling durch eine direkte und präzise Lenkung kommt dem
Fabia natürlich auch im Stadtverkehr zugute, wo er zudem durch einen
vorteilhaft kleinen Wendekreis und eine übersichtliche Karosserie punkten
kann. Auf schnellen Autobahnetappen überrascht der Skoda andererseits mit
verhältnismäßig leisen Fahrgeräuschen und beachtlichem Abrollkomfort.
Die Motoren übertragen ihre Kraft auf gut abgestufte und präzise geführte
Fünfganggetriebe, für den stärksten Benziner gibt es eine optionale
Sechsgangautomatik. Während die Fahrleistungen des 1,2-Liter-Ottomotors mit
44 kW/60 PS nur für den Stadtverkehr oder sehr bescheidene Ansprüche
genügen, vermitteln die beiden Top-Aggregate – ein 1,6-Liter-Benziner mit 77
kW/105 PS und ein nominell gleich starker 1,9-Liter-Turbodiesel mit
Pumpe-Düse-Technik – schon einen Hauch sportliches Temperament. Dennoch
könnte der Fabia hier in Zukunft weiter nachlegen und sich an den deutlich
potenteren Leistungsträgern der Wettbewerber orientieren. Auf jeden Fall
sollen die Pumpe-Düse-Diesel bis Ende 2009 den neuen
Common-Rail-Selbstzündern aus dem VW-Programm weichen.
Nach kleinen Schwächen des Fronttrieblers muss also schon gezielt gesucht
werden. Nicht nur im konzerninternen Wettbewerb gegen die älteren Modelle VW
Polo und Seat Ibiza hat der neue Skoda Fabia jetzt in vielen Disziplinen die
Nase vorn, zählt er doch zu der noch jungen Liga der großen Kleinen, die die
Talente von Cityflitzern mit dem hohen Nutzwert ausgewachsener
Kompaktklassemodelle vereinen.
Fünftüriger Kleinwagen;
1,2-Liter-Dreizylinder-Ottomotor, 44 kW/60 PS, max. Drehmoment 108 Nm/3
000 U/min, Höchstgeschwindigkeit 155 km/h, 0-100 km/h: 16,5 Sek., Verbrauch
5,9 Liter;
1,2-Liter-Dreizylinder-Ottomotor, 51 kW/70 PS, 112 Nm/3 000 U/min, 163
km/h, 14,9 Sekunden, 5,9 Liter;
1,4-Liter-Vierzylinder-Ottomotor, 63 kW/85 PS, 132 Nm/3 800 U/min, 174
km/h, 12,3 Sekunden, 6,5 Liter;
1,6-Liter-Vierzylinder-Ottomotor, 77 kW/105 PS, 153 Nm/3 800 U/min, 190
km/h, 10,1 Sekunden, 6,9 Liter;
1,4-Liter-Dreizylinder-Turbodiesel, 51 kW/70 PS, 155 Nm/1 600-2 800
U/min, 163 km/h, 14,8 Sekunden, 4,8 Liter;
1,4-Liter-Dreizylinder-Turbodiesel, 59 kW/80 PS, 195 Nm/2 200 U/min, 172
km/h, 13,2 Sekunden, 4,6 Liter;
1,9-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel, 77 kW/105 PS, 240 Nm/1 800 U/min 190
km/h, 10,8 Sekunden, 4,9 Liter.
mid/ni
geschrieben von veröffentlicht am 25.01.2007 aktualisiert am 25.01.2007
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