Und die Details?
Da sind zum Beispiel die Regenschirme in den Vordertüren, die Smartphone-Box, in der manche Handys auch kabellos geladen werden können, und die Möglichkeit, die Heckklappe mit einer Fußbewegung zu öffnen und zu schließen. Richtig praktisch sind die beim Öffnen der Türen automatisch ausfahrenden Plastikschoner, die Lackschäden verhindern sollen, wenn es in der Parklücke oder der Garage recht eng zugeht. Auf der Langstrecke werden die Beifahrer die optionalen Ohrenbacken schätzen die sich als Schlafstütze für das Haupt aus den Kopfstützen herausklappen lassen. Und wenn die Kids nahezu unerreichbar für die Außenwelt in Ihrem Entertainmentprogramm vertieft sind, dann hilft die In-Car-Communication weiter: Damit kann der Fahrer über Mikrofon eine Durchsage in die Kopfhörer einspielen. Apropos Kinder: Die hinteren Türen lassen sich vom Cockpit aus elektrisch verriegeln, um unbeabsichtigtes oder unvorsichtiges Öffnen vom Fond aus zu verhindern.
Bemerkenswert sind die Ausmaße des Kofferraums: Beim Fünfsitzer reichen die Eckdaten von 720 bis 2.065 Liter Ladevolumen (Siebensitzer: 270/630/2.005 Liter). Stolz meldet Skoda, dass damit Bestwerte in der Klasse markiert sind. Als Zugabe erfreut der Kodiaq mit einem in der Höhe variablen Ladeboden, der auch hälftig zum Separieren der Fracht hochgeklappt werden kann. Außerdem ist da noch die praktische herausnehmbare Taschenlampe, die entweder als Innenbeleuchtung oder als externer Lichtspender genutzt werden kann.
Klar, dass für den Kodiaq auch sehr viele Fahrer-Assistenzsysteme zu haben sind, die bei modernen Autos inzwischen zum guten Ton gehören. Mit im Portfolio: ein Anhänger-Rangier-Assistent, der beim Betrieb mit Trailer am Haken den Fahrer bei langsamer Rückwärtsfahrt prima unterstützt. Und auch ohne Anhänger wird man es schätzen, wenn der Kodiaq beim Rückwärtsfahren bremst, wenn er ein Hindernis erkennt. Neu im Frontassist-Paket meldet sich jetzt auch ein vorausschauender Fußgängerschutz zu Wort, der die Sicherheit im urbanen Bereich erhöht. Und wer mit dem Kodiaq auch mal etwas abseits der Straße unterwegs ist, wird den optionalen Offroad-Modus schätzen, der die elektronischen Fahrwerksysteme wie ABS und ESP sowie bei ebenfalls georderten DCC auch die Dämpfer auf Knopfdruck an diese Bedingungen anknüpft.
Alles in allem ist der Kodiaq ein überaus interessanter Neuzugang im wachsenden Feld der kompakten SUVs. Insofern lohnt es sich für Interessenten abzuwarten, bis er ohne "Tarntapete" auf der Messe in Paris oder beim Händler im Schaufenster steht.
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