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Skoda
Als Volkswagen-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech seinerzeit die Parole ausgab, Skoda möge sich an der schwedischen Premium-Marke Volvo orientieren, erntete er spöttisches Grinsen. Die Tschechen standen für Basismobilität der untersten Kategorie, bevor sich der VW-Konzern die Marke einverleibte.
Skoda ist zur etablierten Größe in der Kompakt- und Mittelklasse geworden – und profiliert sich dort nicht nur mit anspruchsvollen Fahrzeugen, sondern inzwischen auch mit einigen Nischenmodellen. Dazu gehören etwa dem Hochdachkombi Roomster oder dem Crossover Yeti, der sich durch beachtliche Qualitäten abseits befestigter Wege auszeichnet.
Doch wo es um Luxus, Prestige und Sportlichkeit geht, gibt es Nachholbedarf. Zwar gibt es den großen Superb bereits in den zweiten Modellgeneration. Doch das aktuelle Modell, konzipiert in der Ära Pischetsrieder, gilt zumindest in der Stufenheck-Variante im Konzern als stilistisch misslungen und soll im kommenden Jahr ein längst überfälliges Facelift erhalten. Dabei dürfte sich der Superb stilistisch und bei der Ausstattung noch weiter nach oben orientieren.
Dies gilt auch für den erfolgreichen Octavia, dessen dritte Modellgeneration auf dem Genfer Salon im März 2013 debütiert. Zum Festival of Speed im englischen Goodwood, einer von klassischen Sportwagen dominierten Traditionsveranstaltung, wird im Frühsommer 2013 die RS-Variante vorgestellt. Sie soll den sportlichen Anspruch der Marke noch deutlicher unterstreichen, als es den RS-Modellen bisher gelungen ist.
Dort, wo der Octavia in seiner ersten Generation einmal positioniert war, figuriert nun der Rapid – ein Meisterwerk der Kombinationskunst aus dem konzerneigenen Baukasten. Die unterkühlt gezeichnete Stufenheck-Limousine zum Kampfpreis erhält 2013 ein Pendant mit Fließheck, das auf den Namen „Spaceback“ hören dürfte. Auch hier wird es eine sportliche Variante geben, wobei sich die Tschechen in diesem Segment auf Kosmetik beschränken.
Skoda bringt einen Crossover-SUV, der dem Yeti im Stil ähnelt, jedoch deutlich größer ist. Mit mindestens 4,60 Metern Länge zielt der eindrucksvoll gezeichnete Geländekombi nicht nur auf französische und asiatische Konkurrenten, sondern auch auf den Volvo XC60. Diesem könnte der kommende Skoda einiges an technischen Feinheiten voraushaben – dem Volkswagen-Konzernbaukasten sei Dank. Ferdinand Piech wird sich ein Lächeln kaum verkneifen können.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 19.09.2012 aktualisiert am 19.09.2012
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