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Skoda reitet auf der grünen Welle

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Copyright: Skoda

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Gemütlich wiederkäuende Kühe, weite Wiesen, große Teiche, dazu einige Windräder: Die idyllische Szene passt perfekt zum Zweck dieser Vorzeige-Landwirtschaft der niederländischen Universität Wageningen in der Provinz Flevoland. Hier wird daran geforscht, wie in Zukunft Bio-Treibstoffe individuelle Mobilität ermöglichen können. Der Autohersteller Skoda beobachtet diese wissenschaftliche Arbeit im Nachbarland sehr genau. Denn sie fügt sich wie maßgeschneidert in seine Erdgas-Initiative ein. Und die wiederum ist einer der Bausteine des langfristig angelegten Programms „GreenFuture“. Das könnte man etwas flapsig so beschreiben: Skoda bekennt Farbe – und setzt voll auf die grüne Welle.

Im Rahmen dieser 2013 gestarteten Umwelt-Initiative werden alle Maßnahmen zur Resourcen-Schonung und Energie-Einsparung unter einem Dach gebündelt. Unterm Strich geht es darum, den Verbrauch und damit den CO2-Ausstoß der Skoda-Modelle weiter zu reduzieren. Die komplette Fertigung soll bis 2018 um ein Viertel „umweltkonformer“ gestaltet werden, und den Umweltschutz in den Werkstätten will der Hersteller weiter optimieren. Die Ansätze dafür sind breit gefächert und umspannen im Prinzip alle Prozesse der Fahrzeugplanung und -produktion, das gesamte Autoleben und sogar noch die umweltgerechte und energieeffiziente Entsorgung. Dabei ist für Skoda immer ein Gesichtspunkt ausschlaggebend:[foto id=“517278″ size=“small“ position=“right“] Die Kunden müssen sich die individuelle Mobilität auch leisten können. Vorstandschef Winfried Vahland erklärt das so: „Deshalb liegt unser Fokus auf dem Einsatz erprobter, bezahlbarer Technik im Sinne des Kunden.“

Ganz konkret und für den Kunden direkt begreif- und kaufbar macht sich dieses Bekenntnis zur umweltfreundlichen Technik bei Skoda derzeit bemerkbar: „Grüne“, also besonders spritsparende Fahrzeuge sind flächendeckend im Modellprogramm vertreten. Und zwar in Form von sogenannten „GreenLine“- und „Green tec“-Versionen. Dabei steht Green tec für eine Start-Stopp-Automatik und Bremsenergie-Rückgewinnung. GreenLine umfasst darüber hinaus zum Beispiel auch noch verbrauchssenkende Maßnahmen an der Karosserie und am Fahrzeugboden sowie weitere technische Anpassungen.

Vor allem die Green tec-Versionen sind bei Skoda längst bestens etabliert: Beim Superb Combi zum Beispiel werden inzwischen rund 91 Prozent aller Fahrzeuge mit der Spritspar-Technik ausgeliefert, beim Octavia Combi sind es sogar 99 Prozent. Wie nachhaltig die grüne Technologie wirkt, zeigt folgendes Beispiel: Der Skoda Octavia GreenLine mit 105 PS/81 kW starkem 1,6 Liter-TDI bringt es auf einen Normverbrauch von nur 3,2 Litern. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von gerade mal 85 Gramm pro Kilometer. Und das macht den Octavia GreenLine zum Maßstab in der Kompaktklasse.

Neben dem GreenLine-Paket ist dafür die strenge Gewichtsdiät verantwortlich, die Skoda seinem Bestseller verordnet hat. Skoda-Technikvorstand Dr. Frank Welsch kommentiert das so: „Der Octavia ist nicht nur der schönste, sicherste und komfortabelste, sondern auch der leichteste und umweltfreundlichste Octavia, den es je gab.“ So sanken die CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorgänger im Schnitt um 17,5 Prozent, je nach Motorisierung und Ausstattung ist der Neue um bis zu 102 Kilo leichter. Und das macht sich an der Zapfsäule positiv bemerkbar.

Eine Klasse für sich ist der Octavia G-Tec, der zusammen mit dem City-Flitzer Citigo G-Tec derzeit die Speerspitze der Erdgas-Offensive von Skoda bildet. Der Erdgas-Octavia kann sich dabei als echter Reichweiten-Riese in Szene setzen. Dank zweier Gas- und eines Benzintanks schafft er bis zu 1 330 Kilometer ohne Tankstopp. Und das auch noch besonders preiswert und umweltfreundlich: Erdgas kostet im Vergleich zu Benzin nur rund die Hälfte. Und es verbrennt besonders sauber. „Der Octavia G-Tec bereichert unser Angebot an besonders umweltfreundlichen und[foto id=“517279″ size=“small“ position=“left“] erschwinglichen Modellen“, so Dr. Welsch.

Noch ein bisschen sparsamer ist der Skoda Citigo mit Gasantrieb: Der Erdgas-Verbrauch liegt bei 2,9 Kilogramm pro 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von nur 79 g/km.

Unterm Strich sind bereits 22 Skoda-Modell-Varianten mit Emissionswerten von unter 100 Gramm CO2 pro Kilometer unterwegs. Weitere 122 Versionen bringen es auf weniger als 120 Gramm. Und die – in diesem Zusammenhang ausnahmsweise einmal erwünschte – Abwärtsspirale setzt sich fort. Technik-Vorstand Dr. Frank Welsch: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, Spritverbrauch und CO2-Ausstoß unserer Autos weiter zu reduzieren.“ Welsch ist davon überzeugt, dass Skoda bis zum Jahr 2020 den durchschnittlichen CO2-Ausstoß aller neu verkauften Modelle, also das von der Politik festgesetzte “Flottenmittel”, in Europa auf 95 g/km CO2 senken wird. Dazu sollen neben der Motorentechnik auch Themen wie Leichtbau und niedrigerer cW-Wert beitragen. Und es könnten auch bei Skoda Plug-in-Hybridversionen und Elektroantriebe angeboten werden.

Doch das ist Zukunftsmusik. Denn noch sind Gasantriebe laut Dr. Frank Welsch deutlich günstiger im Unterhalt und ermöglichen höhere Reichweiten als Hybrid-Lösungen.

Was wiederum perfekt zur “Simply clever”-Philosophie von Skoda passt. Und zur erschwinglichen und erprobten Technik. Worunter in Zukunft sicher auch Bio-Energie aus Kuhdung oder aus fermentiertem Gras gehören wird. Die Rinder in der Provinz Flevoland geben ihr Bestes, um das schon bald möglich zu machen.

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