Skoda

Skoda Roomster Scout: Der neue Schau-Raum

Der seit September in Deutschland erhältliche Skoda Roomster, eine Art
Kompakt-Van im Lieferwagen-Design, kommt an. Jetzt schiebt Skoda eine
Version in Geländeoptik nach, den Roomster Scout.

Sympathischer Offroad-Blender

Man kann seine Formen für ein wenig skurril halten oder eben
auch für charakterstark: Der seit September in Deutschland erhältliche Skoda
Roomster, eine Art Kompakt-Van im Lieferwagendesign, kommt an. Rund 10 000
Einheiten hat die tschechische VW-Tochter allein hierzulande bislang
abgesetzt. Jetzt schiebt Skoda eine Version in Geländeoptik nach, den
Roomster Scout. Zahlreiche Anbauteile, große Leichtmetallfelgen und ein
aufgewerteter Innenraum machen aus dem Fünfsitzer einen sympathischen
Offroad-Blender. Der Einstiegspreis für den Roomster Scout mit
1,4-Liter-Benzinmotor beträgt 17 490 Euro. Ab Mai steht er bei den
Skoda-Händlern.

Vorhandener Platz wird zum Schau-Raum

Die rein optische Aufwertung von Serienfahrzeugen zu vermeintlichen
Outdoor-Gesellen hat Konjunktur und wird von der Konzernmutter VW gleich an
drei Modellen, dem Polo, dem Golf und jetzt auch dem Touran, vorgeführt.
Dort erhalten die Fahrzeuge die Zusatzbezeichnung „Cross“. Skoda selbst
verpasst seinem Mittelklasse-Fahrzeug Octavia als Kombi eine Scout-Version.
Warum also nicht auch dem Roomster, immerhin einem Fahrzeug, dass von seinem
Raum her auch für längere Urlaubsfahrten geeignet scheint. Als Scout wird
der reichlich vorhandene Platz nun zum wahren Schau-Raum.

Die Qualität spricht für sich…

Denn außen sorgen fast 20 neue oder geänderte Anbauteile für eine
markantere Optik. Die 17-Zoll-Leichtmetallfelgen verleihen dem Fünftürer
zudem einen reizvollen Stand. Sitze mit Netzstruktur und matt-silberne
Applikationen am Schaltknauf, den Türöffnern und den Luftausströmern
veredeln innen die Optik. Die Pedale sind aus Edelstahl und das
Vierspeichen-Lenkrad, der Schaltknauf und der Handbremshebel in Leder
gehalten. Hinzu kommt die bei Skoda fast schon in allen Modellen inzwischen
hochwertige Qualitätsanmutung der Materialien und deren sorgsame
Verarbeitung.

Motorisierungsvarianten

Der Roomster Scout kann mit vier verschiedenen Motorisierungen bestellt
werden. An Ottomotoren steht der 1,4-Liter-Benziner mit 63 kW/86 PS und das
1,6-Liter-Triebwerk mit 77 kW/105 PS zur Verfügung. Wer einen Diesel will,
kann zwischen dem 1,4-Liter-TDI mit 59 kW/80 PS und dem 1,9-Liter-TDI mit 77
kW/105 PS wählen. Alle Motoren werden mit einem Fünfganggetriebe
ausgeliefert, der größere Benziner kann gegen Aufpreis auch mit einem
Sechsgang-Automatikgetriebe geordert werden.

Fazit

Wirklich sinnvoll ist die Mode der Optik-Geländegänger natürlich nicht.
Aber das Automobil ist und bleibt vor allem ein emotionaler Gegenstand. Die
zu Abenteuer-Vehikeln aufgerüsteten braven Serienfahrzeuge bedienen
offensichtlich eine Marktlücke, die lange Zeit nicht wahrgenommen oder
unterschätzt wurde. Aus dem wachsenden Angebot dieser Fahrzeuge den Skoda
Roomster Scout zu wählen, ist dabei sicher nicht die schlechteste Lösung.

Technische Daten: Skoda Roomster Scout

1,4-Liter-Benziner, 63 kW/86 PS, max. Drehmoment 132 Nm bei 3 800 U/min,
0-100 km/h 13,0 Sek., Höchstgeschwindigkeit 171 km/h, Verbrauch 6,8
Liter/100 km, CO2-Ausstoß 162 g/km, ab 17 490 Euro;
1,6-Liter-Benziner, 77 kW/105 PS, 153 Nm/3 800 U/min, 10,9 Sek., 184
km/h, 7,0 Liter, 167 g/km, ab 18 490 Euro;
1,4-Liter-Diesel, 59 kW/80 PS, 195 Nm bei 2 200 U/min, 14,7 Sek., 165
km/h, 5,2 Liter, 137 g/km, ab 19 190 Euro;
1,9-Liter-Diesel, 77 kW/105 PS, 240 Nm bei 1 900 U/min, 11,5 Sek., 182
km/h, 5,5 Liter, 145 g/km, ab 20 290 Euro.

mid/ec

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