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Das Publikumsinteresse war groß, die Händler sind mehr als zufrieden: Am vergangenen Wochenende feierte das neue, kompakte SUV bundesweit Premiere in den Skoda-Autohäusern. Mit dem Karoq gibt die Marke nun richtig Gas, um sich ein weiteres Stück vom Kuchen der ständig wachsenden SUV-Sparte abzuschneiden.
Die Marke schwimmt schon jetzt auf der Erfolgswelle. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres hat der tschechische Autobauer weltweit 871.000 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Das entspricht einer Steigerung von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der neue Karoq dürfte weltweit zum weiteren Wachstum beitragen. Das zeigen schon – wie beim größeren Bruder Kodiaq – die Vorbestellungen, die Skoda vor dem Marktstart erhalten hatte – laut Hersteller mehrere tausend. Anders als bei Modellen wie Fabia, Octavia oder Superb bringt Skoda keine nächste Generation der etablierten Modellreihe Yeti.
Der Karoq ist von Grund auf neu entwickelt worden. Insofern markiert er Ende und Neuanfang in der kompakten SUV-Familie der tschechischen Volkswagen-Tochter. Wie schon beim größeren Kodiaq steht erneut ein Wort aus der Sprache der Ureinwohner Alaskas Pate bei der Namensgebung, Karoq bedeutet so viel wie Auto und Pfeil, passt also bestens zum Markenlogo. Gerade, klare Linien kennzeichnen den Karoq, schmale Scheinwerfer sollen ihm Dynamik verleihen, die in die Heckklappe hineinragenden Rückleuchten stehen für Eigenständigkeit.
LED-Scheinwerfer sind bei den höherwertigen Ausstattungen im Angebot und sorgen für eine markante Licht-Signatur. Seine Länge von 4,38 Meter positioniert den Karoq knapp unterhalb des Kodiaq - die Ähnlichkeit der beiden SUV ist nicht zu übersehen. Das ist eine der Hauptunterschiede zum Yeti: Der Neue passt besser ins Produktportfolio der Tschechen. Optisch, weil er eindeutiger als Skoda-Familienmitglied zu identifizieren ist, etwa durch den breiten Kühlergrill, den auch die Geschwister tragen. Wirtschaftlich, weil er stärker auf Masse als auf Individualismus ausgelegt ist. Der Karoq ist ein schnörkelloses Auto, das viel weniger Reibungsfläche bietet als der Yeti.
Es ist mehr als wahrscheinlich, dass sich das in den Verkaufszahlen bemerkbar machen wird, zumal das Segment der kompakten SUV wächst und wächst. Es macht also Sinn, hier ein neues Produkt zu platzieren, dass eine Vielzahl von Kunden - bisherige und neue - anspricht. Skoda hat man seine Hausaufgaben gemacht, jetzt entscheiden die Käufer. Der Startschuss ist am 4. November gefallen, seitdem steht der Karoq bei den Händlern. Das kompakte SUV basiert (wie auch der Seat Ateca) auf der MQB-Architektur des VW-Konzerns.
Copyright: Skoda
Die Raumverhältnisse innen sind markentypisch großzügig und für fünf Passagiere ausgelegt. Die hinteren Passagiere finden eine mehr als ordentliche Beinfreiheit vor. Auf Wunsch steigert das Vario-Flex-Sitzsystem die Variabilität, die beiden äußeren Fond-Sitze lassen sich um 15 Zentimeter in der Fahrtrichtung und um acht Zentimeter quer zu ihr verschieben. Das bringt für die Passagiere noch mehr Komfort. In den Kofferraum passen 521 Liter, wer die Rücksitze mit ein paar Handgriffen ausbaut, steigert das Volumen auf 1.810 Liter. Eine elektrisch öffnende Heckklappe gibt es als Option, sie lässt sich per Gestensteuerung bedienen.
Ein paar Wochen nach der Markteinführung bekommt der Karoq als erster Skoda überhaupt ein virtuelles Cockpit, das sich mit vier verschiedenen Ansichten frei programmieren lässt. Tiefe Einsichten gewährt der zentrale Farbmonitor dank eines 9,2-Zoll großen Displays, es markiert die modernste Ausführung aus den Konzern-Regalen. Sicherlich kein Zufall, dass dieses Feature im Karoq Premiere feiert. Natürlich finden sich auch im Karoq viele clevere Ideen, die das Leben leichter machen können und unter dem Schlagwort "Simply Clever" zusammengefasst sind: Da ist zum Beispiel der im Beifahrersitz integrierte Regenschirm und die Wende-Gummimatte im Kofferraum zu nennen, die den Karoq-Insassen bei schlechtem Wetter gute Dienste leisten. An Bord ist außerdem ein im Tankdeckel untergebrachter Eiskratzer. Einkaufs- oder Handtaschen werden sicher an den Haken im Kofferraum gehalten und für einfacheres Beladen im Dunkeln sorgt eine Akku-Taschenlampe, die gleich neben der Heckklappe in der Seitenwand auf ihren Einsatz wartet.
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Je nach Motorisierung ist das neue Skoda-SUV mit Front- oder Allradantrieb zu haben. Zum Start sind zwei Benziner und zwei Diesel im Programm, ihr Leistungsspektrum reicht von 85 bis 110 kW (115 bis 150 PS). Basismotor ist der ein Liter große Turbobenziner mit drei Zylindern, der nach Norm mit 5,1 Liter Benzin für 100 Kilometer auskommt (CO2 116 g/km). Neu im Programm ist der 110 kW/150 PS starke 1,5-Liter-Turbobenziner, der mit Zylinderabschaltung auf Sparprogramm getrimmt wurde und 5,4 Liter Treibstoff verlangt. Die Diesel bringen es mit 1,6 Liter Volumen auf 85 kW/115 PS und mit zwei Liter Hubraum auf 110 kW/150 PS. Ein noch stärkerer Selbstzünder soll im Frühjahr folgen, er leistet dann 140 kW/190 PS. Zur Wahl stehen manuelle Schaltgetriebe oder das automatische Doppelkupplungsgetriebe DSG.
Die mobilen Online Dienste, das Care-Connect-System mit automatischem Not- oder Pannenruf und ein Fahrzeugfernzugriff sind allesamt an Bord. Für gute und wohl temperierte Luft sorgt eine Klimaautomatik mit ihrer Funktion zur Luftreinigung im Innenraum und neu entwickelte Sportsitze mit Thermoflux-System, dass die Belüftung der Sitzflächen optimiert. Dem Fahrer stehen außerdem die Assistenten für Abstandsregelung, Notbremsfunktion, Spurhaltung, -wechsel und Ausparken, Stausituation und Verkehrszeichenerkennung bei. Außerdem soll die Müdigkeitserkennung Sorge dafür tragen, das die bis zu neun Airbags des Karoq gar nicht erst in Aktion treten müssen.
Mindestens 24.290 Euro kostet der Tscheche zum Marktstart. Dafür bekommen die Käufer allerdings die mittlere Ausstattungslinie "Ambition". Die "Active" genannte Basis ist zunächst noch nicht bestellbar. Der Karoq wird es also in nächster Zeit noch günstiger zu haben sein. Die meisten Kunden dürften sich allerdings für die höherwertigen Versionen "Ambition" und "Style" mit umfangreicher Serienausstattung entscheiden.
Copyright: Skoda
geschrieben von MID veröffentlicht am 11.11.2017 aktualisiert am 13.11.2017
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