Mit automobilen Schätzen und legendären Rennwagen fährt Skoda bei den Classic Days vor. Neben dem Prototypen 200 RS können die Besucher auf dem malerisch gelegenen Schloss Dyck jetzt noch den Rallye-Renner 130 RS aus nächster Nähe bestaunen.
Auch der siebenmalige deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle gibt sich die Ehre. Er freut sich bestimmt schon auf das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Meister-Auto Octavia RS WRC mit Turbo- und Allradantrieb.
Die Tschechen haben aber nicht nur an die Motorsportler gedacht. Ein echtes Juwel ist sicher der restaurierte Superb 640. Der Urvater des Superb erblickte 1934 das Licht der Welt. Er basierte auf der Plattform des Modells Popular und hatte einen 2,5-Liter-Sechszylinder mit 55 PS. Besonderheit: Bei der Transaxle-Bauweise befand sich das Getriebe mit dem Differenzial vor der Hinterachse, sagen die Tschechen. Lediglich rund 200 Fahrzeuge verließen seinerzeit die Werkshallen. Das Modell auf Schloss Dyck ist aus dem Jahr 1935. Es wurde von Vladimir Elias in unzähligen Arbeitsstunden liebevoll restauriert.
Ein weiterer Hingucker ist das Oberklassefahrzeug 110 Phaeton. Der 1,3 Tonnen schwere Luxuswagen war das letzte Modell, das den Markennamen Laurin & Klement trug. Sein Vierzylinder entwickelte aus 1,8 Litern Hubraum 25 PS und beschleunigte den 110 Phaeton auf bis zu 80 km/h. Bei den Classic Days zeigt Besitzer und Sammler Peter Sudeck einen L&K 110 Baujahr 1928. Allein sein Anblick dürfte wohl auch den Schlossgeist ein wenig verzaubern.
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