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Skoda
In guten wie in schlechten Zeiten – seit elf Jahren sind Skoda und die Tour de France mit einander eng verbunden. Dieses war der zwölfte Schussspurt über die Champs Elysees, bei dem Skoda mit allgegenwärtigem Branding und vielen Autos mal wieder den Blick auf die Volkswagen-Tochter aus Tschechien lenkte. Und dieses Jahr war es auch wieder ein gutes Jahr für die deutsche Skoda-Gesellschaft, weil die ARD sich nach dem Boykott wegen Dopings im Radsport erstmals wieder mit einer täglichen Liveübertragung beteiligt hat.
Global gesehen hat die deutsche Rückkehr allerdings weniger Bedeutung. Denn auch in diesem Jahr hatte der Privatsender Eurosport kaum Rückgänge bei den Zuschauerzahlen zu beklagen. Und an der Gesamtzahl von rund 1,5 Milliarden Zuschauer weltweit wird auch die ARD-Quote wenig ändern. Mit diese Zahlen aus der TV-Welt und den vielen Millionen oft begeisterten bis verrückten Zuschauern an der Strecke bleibt die Tour de France in jedem Fall das weltweit größte, jährlich stattfindende Sportereignis.
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Zum Trikot: In diesem Jahr ist Skoda erstmals der Sponsor des grünen Trikots, das der beste Sprinter trägt. Bisher war es das weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Warum der Wechsel von der „Jugendarbeit“ an die Spitze? Die Frage beantwortet sich von selbst. Das Skoda-Logo ist grün, im Ton etwas anders als das des Trikot. Aber warten wir mal die nächste Tour ab.
Auf die Frage, was Skoda in die Radsport-Aktivitäten investiert, reagiert auch Imelda Labbé verschlossen. Ihr Kollege Christian Philipp hatte zu seiner ebenfalls unbefriedigenden Antwort auf dieselbe Frage auf die Tatsache hingewiesen, dass Skoda mit zwei Sportarten praktisch ganz Europa abdecke – mit Eishockey den Norden, den Osten und die Mitte und mit dem Radsport den Westen und den Süden. Philipp: „Der Return on Investment ist zweistellig.“ Wer die Tour und besonders den Einzug der Gladiatoren in Paris beobachtete, will das gern glauben. Die Skoda Superb der Rennleitung und anderer Offizieller sind scheinbar mehr im Bild als die Rennfahrer. Hinten im Peleton wird der Superb seltener, der Octavoa häufiger, aber es bleibt bei Skodas, obwohl die Teams ihre Fahrzeuge inzwischen selbst finanzieren müssen.
Nur einmal hatte dieses Jahr eine andere Marke einen prominenten Auftritt. Der Prototyp des Jaguar F-Pace begleitete den späteren Sieger Chris Froom beim Eröffnungs-Zeitfahren im niederländischen Uetrecht. Danach war alles wieder fest in Skoda-Hand. Andere Marken wirken eben bei der Tour als Fremdkörper. „Wir sind der Motor des Radsport“, betonte Imelda Labbé, eigentlich überflüssigerweise.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 27.07.2015 aktualisiert am 27.07.2015
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