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Smart
Jetzt soll beim Smart die Post abgehen, die elektrische. Mit der dritten Generation des Smart Fortwo Electric Drive soll nun die Phase der echten Serienproduktion beginnen. Das Produktionsvolumen soll fünfstellig werden. Auch Privatleute sollen vom Frühjahr an im Rahmen des Sale&Care-Programms von Smart zum Zug kommen können. Im Gespräch zeigt sich Smart-Chefin Dr. Annette Winkler davon überzeugt, dass der Smart mit der dritten elektrischen Generation nun seine ursprünglich geplante Stärke und Rolle gefunden hat.
Die Geschichte des Smart hatte als Elektroauto beginnen sollen. [foto id=“380516″ size=“small“ position=“right“]Doch dann brach Ende der 90-ger Jahre der damalige Elektro-Hype zusammen und der Smart erhielt einen konventionellen Antrieb. Mit dem hat er sich zum Lifestyle-Auto für die Großstadt emporgearbeitet, nicht immer auf die leichte Tour. „Viele haben damals gefragt: Braucht die Welt so ein Auto?“, erinnert sich die Smart-Chefin Annette Winkler an den Start und ist sich sicher: „Jetzt ist der Boden bereitet.“
Rund 19.000 Euro soll ein E-Smart im Rahmen des Sale&Care-Modells einen Privatkunden im kommenden Frühjahr kosten. Dazu kommen noch einmal rund 70 Euro als Miete für die 17,6 kW-Lithiumionen-Batterie. „Jetzt sollte das auch für Privatkunden interessant sein“, meint Winkler und denkt dabei sicher an den Wettbewerb, Elektroautos zu Preisen ab 35.000 Euro oder höher anbietet. Die 70 Euro Monatsmiete rechnet die Smart-Chefin mit der Ersparnis bei den Energiekosten auf und weist auf Städte hin, in denen die Innenstadtbereiche bereits heute mautpflichtig sind.
Für den E-Smart garantiert sie „Autospaß auf völlig neue Art und Weise“, denn Smart habe aus den Rückkopplungen von Nutzern der zweite Generation gelernt. [foto id=“380517″ size=“small“ position=“left“]Von null auf 60 km/h beschleunigt er nun in fünf statt in 6,5 Sekunden. Danach geht’s beim Neuen zügig weiter: auf 100 km/h in rund 13 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 km/h, die Reichweite bei 150 km. Winkler zeigt Stolz, wenn sie sagt: „Unser Elektrischer ist erwachsen geworden.“ Dazu haben auch innovative Techniken zum Thermomanagement und der Leichtbau beigetragen, die sich in größerer Reichweite auswirken.
Die Marktaussichten des E-Smart beurteilt Winckler positiv: „Man kennt ihn; er wirkt jünger und frischer.“ Auch für den Smart mit klassischem Antrieb sieht sie eine positive Entwicklung: „Die Leute haben keine Berührungsängste mehr.“ Mit vielen Ideen und Schwung muss die Smart-Chefin die Jahre überbrücken, bis 2014 der nächste Smart auf den Markt kommt. Über den sagt Annette Winkler heute schon so viel: Es wir einen Zwei- und einen Viersitzer geben, die Tridion-Zelle wird bleiben, außerdem die Verwendung von vielen Kunststoffteilen und die Zweifarbigkeit. Beim Neuen wird es für beide Versionen auch einen batterieelektrischen Antrieb geben.
Zur Kooperation mit Renault stellt sie fest, beide Unternehmen wollten mit den neuen Kleinwagen ihre Fabriken auslasten, aber „der Twingo wird ein Twingo, der Smart wird ein Smart“. Damit räumt sie Bedenken zur Seite, die beiden Autos könnten zu ähnlich werden, etwa so wie Toyota Aygo, Peugeot 107 und [foto id=“380518″ size=“small“ position=“right“]Citroën C1.
Bis 2014 werden auch andere Produkte als der Fortwo das Geschäft beleben. Annette Winkler findet die Kombination von einem Electric Drive mit dem Smart Ebike besonders reizvoll. Das elektrische Fahrrad passe in Design, Technik und Leistungsfähigkeit zur Marke Smart und zum Fortwo. Das sei eine perfekte Kombination, ist sie sich sicher. Das Ebike wird im kommenden Jahr zu haben sein.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 19.09.2011 aktualisiert am 19.09.2011
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