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Smart
Seit 15 Jahren rollen Smart-Coupé und -Cabriolet von den Fließbändern im französischen Hambach, und beide Varianten haben sich inzwischen zu einer festen Größe in der städtischen Mobilität entwickelt. Im kommenden Jahr wird nach 1,5 Millionen produzierten Exemplaren eine vollkommen neue Modellgeneration auf den Markt kommen. Außerdem versucht sich die Marke zum zweiten Mal an einem Viersitzer.
Für die beiden neuen Modelle entwickelte Smart in Zusammenarbeit mit Renault eine vollkommen neue Plattform. Und weil die für den Zweisitzer für Heckantrieb ausgelegt ist, hat auch der Viersitzer diesen Antrieb. Im Gegensatz zum ersten Smart ForFour, der gemeinsam mit Mitsubishi in den Niederlanden gebaut wurde und Frontantrieb besaß. Wenn der neue Viersitzer, der im kommenden Jahr vorgestellt wird, Heckantrieb hat, bedeutet das wiederum, dass der nächste Renault Twingo ebenfalls über die Hinterräder angetrieben wird.
Beim Coupé ist der Heckantrieb besonders wichtig: „Sonst sind 2,69 Länge für nicht darstellbar“, erklärt Smart-Chefin Annette Winkler, „und auf diese Abmessungen wollen und dürfen wir nicht verzichten.“ Das Coupé wird, so Winkler, „auf Anhieb als Smart erkennbar sein“, doch werde sich das Design deutlich vom aktuellen Modell abheben. Nach 15 Jahren hat dann auch endlich das umstrittene und nervige Getriebe ausgedient. „Der nächste Smart wird als Kraftübertragung ein DCT-Getriebe besitzen“, so Winkler.
Doch warum der zweite Versuch, einen Smart-Viersitzer auf den Markt zu bringen? „Wir haben festgestellt, dass es viele potenzielle Kunden gibt, die einen Smart kaufen würden, aber zusätzlichen Platzbedarf haben und nach vier Sitzen verlangen. Diese Gruppe wollen wir mit dem neuen ForFour erreichen.“ Neben der konventionell angetriebenen Variante wird sich ziemlich schnell auch eine Version mit Elektroantrieb des ForFour in die Modellpalette schieben. Gebaut wird der Viersitzer zusammen mit dem Renault Twingo in Slowenien.
Das neue Coupé wird wie bisher in Hambach entstehen, wo eine Zeit lang das neue und das alte Modell nebeneinander gebaut werden. Dort entsteht auch die elektrische Variante des Zweisitzers, die für dieses Jahr bereits ausverkauft ist. Als weiteres Elektromodell steht ein Elektroroller auf der Smart-Agenda, der allerdings frühestens 2015 zu den Händlern kommt.
Neben Deutschland und Italien hat sich China als drittgrößter Markt für Smart entwickelt. „Wir bedienen dort zwar nur eine Nische, doch haben Nischen in China naturgemäß andere Ausmaße als bei uns in Europa“, beschreibt Annette Winkler den Erfolg der Marke im Reich der Mitte. Im vergangenen Jahr wurden dort 16.000 Exemplare abgesetzt, und in diesem Jahr sind es bis August bereits rund 10.000.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 26.08.2013 aktualisiert am 26.08.2013
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