Smartphone wird zur Kommunikationszentrale im Auto

Toyota und Nokia bringen das Smartphone ins Auto. Auf dem Display im Armaturenbrett werden alle Funktionen des Phones angezeigt. Die Bedienung erfolgt übers multifunktionale Lenkrad oder via Touchscreen. Möglich macht dies eine neue Verbindung nach den Standards des Car Connectivity Consortiums, ein Zusammenschluss von Auto-, Elektronik-, Handy- und Systemherstellern. Das Ziel der im Frühjahr 2011 ins Leben gerufene Vereinigung ist die Integration von mobilen Kommunikationslösungen in Fahrzeugen mit neuen globalen verbindlichen Standards.

Diese Standards sollen im Prinzip nur für eine allgemeine Freigabe des im Vergleich zum Handy-Display viel größeren Bildschirms im Auto sorgen. Und zwar so, dass Fahrer und Passagiere alle Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten eines Smartphones unmittelbar und uneingeschränkt nutzen können. Es sind Dienste rund um Telefon, Internet, E-Mails, Navigation, Soziale Netzwerke und Service wie die Wettervorhersage. Experten von Nokia meinen, dass die neue Kommandozentrale bisherige mit dem Auto fest verbundene Systeme, zum Beispiel Radio, CD oder Navigation ersetzen kann.

Das neueste Infotainmentangebot Toyota Touch Life hält zuerst und noch in diesem Jahr Einzug in das Stadtauto iQ. In dem Kleinstmodell des japanischen Autoproduzenten werden die Nokia Smartphone-Funktionen auf einen 7-Zoll -Touchscreen-Monitor übertragen. Es ist davon auszugehen, dass in 2012 weitere Autohersteller und Phone-Partner nachziehen werden. Denn bei den vom Car Connectivity Consortium ausgearbeiteten Standards haben auch Daimler, General Motors, Honda, Hyundai, Volkswagen, LG, Samsung und Panasonic mitgewirkt.

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