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Dem E-Bike gehört die Zukunft. Vielleicht aber auch den normalen Fahrrädern. Denn mit dem „Copenhagen Wheel“ habe sie jetzt Anschluss an die Moderne und können leicht zum E-Bike umgerüstet werden. Ein neuer Baukasten macht es möglich.
Vor vier Jahren haben Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) auf der Klimakonferenz in Kopenhagen ein E-Bike-Umbaukit vorgestellt, das ganz normale Fahrräder in Elektrobikes verwandelt. Nun hat das Unternehmen „Superpedestrian“ das System umgesetzt.
Das „Copenhagen Wheel“ ersetzt das Hinterrad eines Fahrrads und unterstützt den Antrieb mit einem Elektro-Motor, der für zusätzliche Schubkraft auf anstrengenden Strecken sorgt. Außerdem ist in dem knapp sechs Kilo schweren Hinterrad ein Akku integriert. Dessen Elektronik erkennt, wie schwer der Nutzer gerade in die Pedale treten muss und unterstützt ihn entsprechend. Wie stark diese Unterstützung ausfallen soll, kann man per App festlegen. Wer also gerade eine Steigung hochfahren muss, kann sich helfen lassen, auf ebener Strecke aber einfach aus eigener Kraft radeln.
Die kostenlose Smartphone-App dient nicht nur als Steuerung, sondern erfasst Daten wie die zurückgelegte Strecke, die verbrannten Kalorien und Höhenunterschiede während der Fahrt. Aber auch Informationen aus der Umgebung wie zum Beispiel Luftverhältnisse, Staus oder den Zustand der Straße. Gleichzeitig dient die Koppelung per Bluetooth als Diebstahlschutz: Wird der Abstand zwischen Handy und Fahrrad zu groß, blockiert das Hinterrad.
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Je nach Modell liefert der Motor eine Leistung von 250 oder 350 Watt, so erreicht ein Bike Spitzengeschwindigkeiten von über 25 km/h. Für bis zu 50 Kilometer soll die Kraft reichen. Dann sind vier Stunden an der Steckdose nötig. Etwas Energie gewinnt der Akku durch Bremsen oder Bergab-Fahrten zurück.
Erhältlich ist das „Copenhagen Wheel“ über die Website des Herstellers zum Preis von 700 Dollar (ca. 500 Euro). Mit der Auslieferung will „Superpedestrian“ im Frühjahr 2014 beginnen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 13.12.2013 aktualisiert am 13.12.2013
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