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Auch Klimadiskussion und steigende Spritpreise können das SUV auf seinem Siegeszug nicht stoppen. Die softeren Verwandten des Geländewagens werden in fünf Jahren 13 Prozent an den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland ausmachen, wie eine Studie des Center of Automotive Research (CAR) prognostiziert. Im Zeitraum zwischen Januar und Oktober 2010 war bereits gut jeder zehnte Neuwagen ein SUV.
Dabei haben die robust auftretenden Modelle einmal ganz klein angefangen. 1995 lag ihr Marktanteil gerade einmal bei zwei Prozent, erst 2004 kletterten sie über die Fünfprozenthürde. Grund für den Boom ist das stetig wachsende Modellangebot. Waren zuerst vor allem große und teure Luxusmodelle erhältlich, gibt es mittlerweile auch SUV für Jedermann auf Basis von Kompakt- und Kleinwagen. Nach den Importeuren und Premiumherstellern bieten zudem seit einigen Jahren auch die deutschen Volumenmarken VW und Ford entsprechende Modelle an. Allein der VW Tiguan hat im laufenden Jahr über 32.000 Käufer gefunden. Und das Angebot wächst weiter: Bis 2012 werden unter anderem Audi Q3, Mercedes-Benz BLK, ein Opel-SUV und entsprechende Modelle von Peugeot und Citroen erwartet. Auch Porsche und BMW bauen ihr Programm weiter aus.
Auf ihrem Weg in die automobile Mitte der Gesellschaft haben die SUV zudem immer mehr ihrer ungeschliffenen Offroad-Manieren abgelegt. Zuerst wandelte sich das Design von kernig zu dynamisch, nun ist auch der Allradantrieb kein Muss mehr. Seit immer mehr Hersteller eine 2WD-Version im Programm haben ist der Anteil der allradlosen SUV auf 32,6 Prozent gestiegen. Vorteil für den Kunden: Preis und Verbrauch sinken spürbar.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 12.11.2010 aktualisiert am 12.11.2010
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