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Es ist nur eine Stunde: Doch vor allem für die Autofahrer kann das Vorstellen der Uhr auf die Sommerzeit gefährliche Folgen haben. Denn für viele Menschen bedeutet das einen gravierenden Eingriff in ihren Bio-Rhythmus. Das beeinträchtigt natürlich auch die Fahrtauglichkeit . Seit 34 Jahren geht das nun schon so; jeweils am letzten Wochenende im März werden die Uhren in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 2.00 Uhr eine Stunde vorgestellt.Was kann schon eine einzige Stunde ausmachen, denken sicher viele. Doch Vorsicht: Schlafdefizit, Temperaturanstieg und zunehmender Freizeitverkehr – diese Kombination begünstigt offenbar den Anstieg des Verkehrsunfallrisikos, vermutet der Auto Club Europa (ACE).
Dabei stützt sich der Club auf Angaben des Statistischen Bundesamtes, danach war immer nach der Umstellung auf die Sommerzeit ein deutlicher Anstieg der schweren Verkehrsunfälle zu verzeichnen. Der ACE zitiert zudem Angaben des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), wonach jeder vierte Unfall in Deutschland auf Sekundenschlaf zurückzuführen ist.Untersuchungen von Krankenkassen belegen, dass fast jeder zweite Deutsche nach der Umstellung auf die Sommerzeit unter Schlafproblemen leidet. Zwischen vier und 14 Tagen benötigt der menschliche Körper, um seinen gewohnten Schlaf-Rhythmus auf die neuen Verhältnisse einzustellen. Mag die um eine Stunde vorgestellte Uhr auch mehr Licht am Abend bringen – die Umstellung im Frühjahr fällt in jene Zeit, in der sich der menschliche Organismus nach der dunklen Jahreszeit wieder auf Sommerbetrieb umstellt.Um die negativen Auswirkungen der Zeitumstellungen gering zu halten, empfiehlt der ACE außerdem, sich häufig an der frischen Luft aufzuhalten. Dadurch wird die Produktion des Aktivitätshormons Serotonin gefördert. Auch der vermehrte Verzehr von vitaminhaltigem Obst und Gemüse sorgt dafür, dass die Auswirkungen der Zeitumstellung glimpflich ablaufen.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 27.03.2014 aktualisiert am 27.03.2014
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