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Porsche
Viele Fahrer eines Opel Zafira träumen davon, einmal einen Porsche zu fahren. Dabei tun ein paar von ihnen das schon längst – zumindest bis zu einem gewissen Maße. Denn die von 1998 bis 2005 gebaute Generation des Rüsselsheimer Familienmodells wurde teilweise im Porsche-Entwicklungszentrum Weissach entwickelt. Genau gesagt, hat die Adam Opel AG im Jahr 1994 die Schwaben damit beauftragt, die Rohkarosserie sowie das Interieur samt Innenraumkonzept zu entwerfen.
Falls sie Besitzer einer V-Rod mit „Revolution Engine“ sind, dann wird ihr Feuervogel ohnehin schon von einem Porsche-Motor in Wallung gebracht und das vermutlich, ohne das überhaupt zu wissen. Denn das V2-Triebwerk mit einem 1 131 ccm großen Hubraum und einer Leistung von bis zu 88 kW/120 PS wurde [foto id=“366899″ size=“small“ position=“left“]ebenfalls von den Ingenieuren des Sportwagenbauers entwickelt und wird seit dem Modelljahr 2002 in der VRSC-Reihe eingesetzt.
Heimlich, still und leise dürfte die Entwicklungsarbeit der Schwaben auch in den Garten von manchem Barbecue-Fan gekommen sein. Denn unter dem Blech des knapp 5 000 Euro teuren Gasgrills „X-Series“ von Grand Hall steckt ebenfalls ein wenig Porsche. Und wer beim Wenden der Steaks genau hinsieht, kann sogar gewisse Parallelen zu den kultigen Sportwagen erkennen. So sollen die Drehregler des Grills an die der Sportwagen erinnern und am „Armaturenbrett“ des Grills findet sich ein „Drehzahlmesser“, der als Temperaturanzeige fungiert. Der Blechdeckel ist angeblich vom Dach eines Cabrios inspiriert.
Bereits seit 80 Jahren agiert Porsche Engineering als Auftrags-Konstrukteur und entwickelt alles, was die Welt der Technik so hergibt. Neben besagten Opel-Sitzsystemen und Motoren für Harley sind das auch künstliche Kniegelenke und Rollstühle, wie zum Beispiel den „Adventure“ von Ulrich Alber, der seine Insassen mit Einzelradaufhängung und Vollfederung vor harten Stößen schützt. Zudem stammt der [foto id=“366900″ size=“small“ position=“left“]Schlitten, mit dem Georg Hackl 2002 die olympische Silbermedaille gewann von den Ingenieuren aus Schwaben.
Harleykönnen Interessenten auf der Sonderausstellung „Porsche Engineering – 80 Jahre Porsche Konstruktionen“ bewundern. Die Ausstellung im herstellereigenen Museum in Zuffenhausen läuft noch bis 11. September. Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise betragen acht Euro für Erwachsene, ermäßigte Karten kosten vier Euro.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 08.07.2011 aktualisiert am 08.07.2011
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