Sondersteuer für den Hummer? Der Gouverneur von Massachusetts will`s angeblich wahrmachen

Hummer-Fahrer, die ihren Wagen in US-amerikanischen
Bundesstaats Massachusetts zur
Anmeldung registrieren lassen, müssen nach Plänen des Gouverneur Deval Patrick zukünftig eine Sondersteuer bezahlen. Mit
der Einführung einer solchen Steuer plant der demokratische Gouverneur angeblich, Käufer
vor dem Kauf eines umweltbelastenden SUV abzuschrecken und stattdessen für die
Wahl eines kleineren, umweltverträglicherem Auto anregen zu können.  

Vor allem aber plane die demokratische Regierung mit den zusätzlichen
Einnahmen nach Angaben des
US-Fernsehsenders Fox durch die Sondersteuer das Straßen- und Transportsystem im Bundesstaat zu
verbessern sowie ausstehende Kredite zu bezahlen.

Eine solche
Sondersteuer für die mächtigen Hummer wäre die erste in den gesamten
Vereinigten Staaten. Im Land der Träume für alle Fans von PS-Monstern und
Benzin-Schluckern stößt Patrick`s Plan deswegen nur auf wenig Begeisterung. So erklärte Tim Lerchenfeldt, der Geschäftsführer des Cadillac
Hummer Saab Village in Norwwood, die Sondersteuer sei als eine Strafzahlung für
alle Fahrer von SUV zu bewerten. Die Entscheidung für einen Hummer sei eine Frage des Lifestyle oder bei einer großen Familie eine unausweichbare
Notwendigkeit. So würden mit der Sondersteuer Käufer von Hummer für ihre Geschmacks-,
Familienplanungs- oder Lifestyleentscheidung vom Bundesstaat Massachusetts
ungerechterweise bestraft.

Klar, dass Patrick`s Idee gerade in der Krisenzeit von Wirtschaft und
besonders Autoindustrie nicht gut ankommt. Hinter dem Schlagwort „Hummer Tax“
verbirgt der Gouverneur gleichzeitig auch noch den Plan, die Benzinpreise um 19
Cent im gesamten Bundesgebiet anzuheben, um die Löcher im Transportsystem MA`s
zu stopfen. Wie kann er nur…