Sonst noch was?

Sonst noch was? – Von allerlei Nützlichem

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Manchmal sind die Kollegen in den Presseabteilungen echt fix und denken mit. So kombinierte in der vergangenen Woche der Sprecher eines Zulieferers komplett richtig, dass autonomes Fahren ja noch eine bislang gar nicht so gesehene Komponente habe. Es hört, wenn das Auto tatsächlich automobil ist, nämlich schlagartig der Streit zwischen dem Menschen hinter dem Steuer und dem mehr oder weniger mitleidenden auf dem Platz daneben auf. Wenn das Auto alles ordentlich macht, gibt es aber auch rein gar nichts zu meckern am Fahrstil. Tatsächlich wird das Fahrzeug wohl eher nicht zu dicht Auffahren und zu schnell wird es auch nicht sein – weshalb die Damen nichts zu argumentieren haben dürften.

Ein Bisschen Zukunft schon heute

Es wird auch besser einparken als die meisten Männer und fast alle Frauen. – Nein, wir haben keine Vorurteile, können unsererseits aber besser in die Kamera gucken als die Angetraute auf dem Beifahrerplatz – der Rest geht nach Gehör. – Aber das müssen wir ja in Zukunft nicht mehr beweisen, weil unser fahrbarer Untersatz das alles besser kann oder vielmehr können wird. Unser aktuelles Dienstauto kann das Rückwärtseinparken übrigens schon richtig gut und schnell, aber bis er sich dazu entschieden hat endlich loszulegen, haben wir bereits manuell eingeparkt und das Brötchenkaufen erledigt, weshalb wir diesen Assistenten in der Praxis dann doch eher weniger nutzen.

Werbe-Event: Fußball WM

Eher mehr nutzte die Autoindustrie die Fußball-WM zu Werbezwecken. VW hat rund um die Weltmeisterschaft besonders laut für die Cup-Sondermodelle getrommelt. Wie das Marktforschungsunternehmen Nielsen im Auftrag der „Automobilwoche“ herausgefunden hat, stiegen bei den Wolfsburgern im zweiten Quartal die Ausgaben für Werbung um 46,4 Prozent auf 89,8 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2014 investierte die Branche insgesamt 1,16 Milliarden Euro für Werbung. Eine beeindruckende Zahl, aber was nützt es andererseits, Milliarden in neue Autos und Werke zu investieren und hinterher bekommt es keiner mit. Bekanntlich ist ja die Hälfte der Kohle, die für Werbung ausgegeben wird rausgeschmissenes Geld – man weiß halt nur nicht welche Hälfte. Wir sind da übrigens auch nicht schlauer, wundern uns aber manchmal schon, welche Verbindungen eingegangen werden – Fußball, Mode und Musik scheinen jedenfalls etabliert als Werbe- beziehungsweise Sponsorpartner. Mal schauen, was noch kommt. Hauptsache der Rubel – ah nee, der gerade nicht, also der Fußball – rollt und die Autos kommen vom Hof der Händler.

Was tun, an der roten Ampel

Bleiben wir beim interessanten Thema der Untersuchungen und Umfragen. Autoscout24 wollte in dieser Woche wissen, was die Nutzer denn so treiben, wenn sie an der Ampel stehen und was sie überhaupt von dem roten Licht halten. Um es kurz zu machen: wenig. Lediglich neun Prozent sind mit den Ampeln zufrieden. Die Grünphase ist natürlich immer zu kurz, die Rotphase zu lang. Interessant ist, wie man sich die Wartezeit vertreibt. Immerhin 18 Prozent widmen sich dem Beifahrer, aber 22 Prozent schauen auf die Menschen in den Nachbarautos. Für einen Flirt reicht es bei neun Prozent der Teilnehmer. Es wären vielleicht mehr, wenn nicht jede fünfte Frau und jeder zehnte Mann durch einen Blick in den Spiegel das eigene Aussehen checken würde. Dafür bleibt im autonomen Auto der Zukunft übrigens mehr Zeit während der Fahrt, was dem Ampelflirt ganz neue Perspektiven eröffnen könnte. Sonst noch was? Nächste Woche wieder.

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