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Der spanische Automobilmarkt schrumpft weiter. Wurden 2010 nur knapp eine Million der sogenannten leichten Fahrzeuge (vor allem Pkw) verkauft, lassen die Absatzzahlen im laufenden Jahr einen weiteren Rückgang vermutet. Von Januar bis Mai haben nur knapp 360 000 Neufahrzeuge einen neuen Besitzer gefunden, laut des deutschen Centers für Automobil-Management (CAMA) entspricht dies einem Minus von gut 25 Prozent.
Neben der generell sinkenden Wirtschaftsdynamik müssen hierfür vor allem eine steigende Arbeitslosigkeit, die Erhöhung der Umsatzsteuer sowie das Auslaufen der staatlichen Abwrackprämie verantwortlich gemacht werden. Letztere hat wie in Deutschland zu vorgezogenen Autokäufen geführt.
Für die Autobauer bedeutet das Um- und Absatzeinbußen. Damit stellt sich auch eine Strategiefrage. Viele Hersteller, darunter auch der VW-Konzern und Ford, bauen ihre Fahrzeuge in Spanien. Wenn diese Fahrzeuge aber zum Großteil nur noch in den Export gehen, ist es laut CAMA nur eine Frage der Zeit, bis Standorte geschlossen werden.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 25.08.2011 aktualisiert am 25.08.2011
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