Spannend: das Autojahr 2012 – Teil 2 Honda bis Renault

Honda setzt bei der neunten Generation seines Bestsellers Civic wieder auf sportiv-futuristisches Design. Der kompakte, 4,30 Meter lange Fünftürer – ein Dreitürer wird nicht mehr angeboten – startet Anfang des Jahres zu Preisen ab 16 950 Euro. Im Spätherbst wird den bekannten Aggregaten der brandneue 1,6-Liter-Selbstzünder mit 88 kW/120 PS und beeindruckenden 300 Nm Drehmoment zur Seite gestellt. Mitte des Jahres stellt Honda die Neuauflage seines eleganten Allradlers CR-V vor.

Hyundai

Hyundai ist im neuen Autojahr kaum zu bremsen. Im März startet die mit Vorschusslorbeeren bedachte neue Generation des kompakten i30 als Fünftürer, die Kombi-Version folgt bereits im Sommer, der Dreitürer macht das Trio Ende des Jahres komplett. Dazwischen gibt es kosmetische Retuschen für die Modelle Genesis Coupé und i20. Im August startet der brandneue Santa Fe-Nachfolger ix45.

Jaguar, Jeep, Kia, Lada

Jaguar lässt mit dem XKR-S Cabriolet im Februar das stärkste jemals bei der britischen Edelschmiede entwickelte Produktionsmodell von der Leine. Die sportliche Open-Air-Version leistet 405 kW/550 PS und wird bis zu 300 km/h schnell.

Jeep klotzt, statt nur zu kleckern und bringt im März den stärksten Jeep aller Zeiten nach Deutschland: den Grand Cherokee SRT 8 mit mächtigem, 345 kW/470 PS starkem 6,4-Liter-Hemi-V8-Motor.

Kia startet gewaltig durch: Gleich im Januar kommt die dreitürige Version vom Rio, bevor das neue Flaggschiff Optima im April zu Preisen ab 24 490 Euro einen Platz in der Mittelklasse erobern will. Der kompakte Cee`d wird als Limousine und kurz danach auch als Kombi zwischen Juni und September eingeführt, bevor für Ende des Jahres eine Hybridversion vom Optima angekündigt ist, die bis zu einem Kilometer weit rein elektrisch fahren kann.

Lada hat nach langer Zeit wieder eine Neuheit zu verzeichnen: die 4,26 Meter lange Stufenhecklimousine Granta ist ein Fahrzeug für ganz kühle Rechner. Der Granta kommt mit einem 1,6-Liter-Benziner in drei Leistungsstufen, der Zeitpunkt der Einführung steht noch nicht fest.

Lancia, Land Rover, Lexus

Lancia konzentriert sich ganz auf den Marktstart des Flavia Cabrio im Juli. Der 4,90 Meter lange offene Viersitzer mit automatisch öffnender Stoffmütze läuft in den USA als Chrysler 200, bekommt aber für Europa ein eigenes Gesicht. Land Rover bietet nach der 2WD-Version des Freelanders ein weiteres Fahrzeug ohne Allradantrieb an – immer noch ungewöhnlich für die britische Marke. Der markante Evoque kann Anfang des Jahres auch als frontgetriebene Basisversion geordert werden. In Verbindung mit dem 110 kW/150 PS starken 2,2-Liter-Turbodiesel kostet der kompakte Range Rover-Ableger 33 100 Euro.

Lexus hält für den kompakten CT 200h ab Februar mit der Version F Sport ein besonders sportliches Optikpaket parat. Ende Juni rollt der komplett neue Lexus GS mit 2,5-Liter-V6-Benziner oder als Hybridversion GS 450 h mit 254 kW/345 PS Systemleistung zu den Händlern. Darüber hinaus bekommt das Luxus-SUV RX ein sanftes Facelift.

Lotus trumpft im April mit einem brandneuen Top-Sportwagen auf. Die aggressiv gezeichnete Flunder Exige S bekommt den aus dem Evora S bekannten aufgeladenen 3,5-Liter-V6 mit 258 kW/350 PS. Kostenpunkt: rund 67 000 Euro.

Maserati, Mazda, Mercedes

Maserati nutzt das kommende Jahr für eine Modellstraffung seiner Gran Turismo-Palette, die in einen zum Genfer Salon präsentierten Grand Turismo S mündet. Erst Anfang 2013 steht der komplett neue Quattroporte in den Startlöchern. Abgeleitet von dem luxuriösen Viertürer wird Maserati dann auch ein Angebot in der oberen Mittelklasse bereithalten, um den Platzhirschen Mercedes Benz E-Klasse, BMW 5er und Audi A6 Paroli bieten zu können.

Mazda rückt im April den brandneuen CX-5 ins Rampenlicht. Das kompakte SUV startet zu Preisen ab 23 490 Euro und will mit seinen modernen Skyactiv-Motoren bei Verbrauch und Emissionen Bestwerte erzielen. Ein Zwei-Liter-Benziner und ein 2,2-Liter-Turbodiesel in zwei Leistungsstufen stehen zur Wahl, ebenso Front- oder Allradantrieb. Mitte des Jahres kommt der neue Pick-up BT-50.

Mercedes beschert seinen Kunden 2012 ein paar aufregende Neuheiten. Den 60. Geburtstag der SL-Baureihe feiern die Schwaben mit einer Neuauflage, der luxuriöse Zweisitzer erhält eine Aluminium-Karosserie. Auf die komplett neue A-Klasse, die vermehrt auf jüngere Käufer abzielt, darf man gespannt sein, ebenso auf den auf dem CLS basierenden Shooting Brake. Zu guter Letzt erfährt der siebensitzige GL im Herbst eine gründliche Überarbeitung.

Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel

Mini baut die Modellpalette weiter aus: Nach dem für viele Kunden zunächst gewöhnungsbedürftigen Coupé kommt pünktlich zur nächsten Freiluftsaison ein 3,73 Meter langer, zweisitziger Roadster mit 240 Liter Kofferraum. Für den Antrieb sorgen die aus dem geschlossenen Bruder bekannten Motoren.

Mitsubishi hat den i-Miev erstmals überarbeitet. Der kleine Stromer verfügt ab März unter anderem über eine Standheizungs-Funktion. Im Sommer zeigen die Japaner den optimierten ASX, für den auch ein Plug-in-Hybrid geplant ist. Ende des Jahres kommt dann ein brandneues Kompaktmodell, das in Japan und Asien zuvor bereits als Mitsubishi Mirage an den Start geht. Der 3,71 Meter lange, in Deutschland vermutlich „Colt“ getaufte Fünfsitzer, kommt mit Dreizylinder-Benzinern mit 1,0 und 1,2 Liter Hubraum, variabler Ventilsteuerung und serienmäßigem Start-Stopp-System.

Nissan bringt nach einiger Verzögerung ab Februar den elektrisch betriebenen Leaf auf die Straße. Der Stromer kostet 36 900 Euro, die Reichweite beträgt bis zu 175 Kilometer. Beim kantigen GT-R wird die Leistung des 3,8-Liter-Sechszylinders auf 405 kW/550 PS angehoben. Damit katapultiert sich der Supersportler in sensationellen 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Opel startet in seinem 150sten Jubiläumsjahr gründlich durch: bereits im Januar werden der neue Zafira Tourer zu Preisen ab 22 950 Euro sowie der schicke Astra GTC für mindestens 19 900 Euro an die Kunden ausgeliefert. Im zweiten Quartal steht mit der 205 kW/280 PS starken OPC-Version vom GTC der leistungsstärkste Astra aller Zeiten in den Startlöchern. Mit dem kompakten SUV auf Corsa-Basis und dem noch Junior genannten, rund 3,50 Meter kurzen, dreitürigen City-Car haben die Rüsselsheimer für Ende des Jahres auch noch zwei komplett neue Modelle im Gepäck.

Peugeot, Porsche, Renault

Peugeot präsentiert im Februar den überarbeiteten 107 und als wichtigstes Modell der französischen Marke im April den brandneuen 208. Ebenfalls im April startet der Allrad-Kombi 508 RXH mit Hybridantrieb, im Herbst ist auch die 508 Hybrid-Limousine verfügbar. Ebenfalls neu: das auf dem Mitsubishi ASX basierende SUV 4008, das für den Herbst erwartet wird.

Porsche legt den Boxster neu auf. Der Mittelmotor-Sportler wird rund 50 Kilogramm leichter und soll neben mehr Fahrspaß auch einen niedrigeren Verbrauch bieten. Zunächst gibt es für Boxster und Boxster S Sechszylinder-Boxermotoren, später kommen auch Vierzylinder. Die Vorstellung des Boxster findet auf dem Automobilsalon in Genf statt. Auch das neue Elfer Cabrio wird rechtzeitig zur Cabrio-Saison 2012 bei den Händlern stehen. Panamera und Cayenne bekommen zudem im Laufe des Jahres die Top-Version GTS an die Seite gestellt. Auf den neuen Cayman müssen die Kunden noch etwas länger warten. Er wird zwar Ende 2012 präsentiert, der Verkaufsstart wird aber erst zum Beginn 2013 erfolgen.

Renault schreibt das Thema Elektromobilität ganz groß und hat 2012 mit der batteriebetriebenen Stufenhecklimousine Fluence Z.E., dem elektrischen Nutzfahrzeug Kangoo Z.E., dem zweisitzigen Twizy und dem kompakten Zoe das umfangreichste Angebot an Elektrofahrzeugen. Dazu kommen der renovierte Twingo im Januar, der aufgefrischte Twingo Sport im April und die Neuauflage des kompakten Clio Ende des Jahres.

 

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