Spar-Vorschlag: Autohöfe statt BAB-Raststätten

Dass Bund und Länder Autobahn-Raststätten betreiben, hält die Vereinigung deutscher Autohöfe (VEDA) für falsch. Das Geld, das in diese Einrichtungen fließt, stünde für die Sanierung maroder Straßen und Brücken zur Verfügung, wenn privat geführte Autohöfe die Versorgung der Kraftfahrer entlang der Fernstraßen übernähmen.

Den Steuerzahler blieben Herstell- und laufende Betriebskosten erspart; außerdem – so die VEDA – „benötigen Autohöfe zweieinhalb Mal weniger Flächen, also Wald und Wiesen, als die von Bund und Länder entwickelten Autobahn-Raststätten“. Das Sparpotenzial beziffert die Vereinigung langfristig auf eine Milliarde Euro, unter anderem durch die Verlagerung von über 30 000 benötigten Lkw-Parkplätzen – Kosten pro Platz: rund 25 000 Euro – von öffentlichem Grund am Rand der Autobahn auf privates Gelände. Derzeit gibt es im BAB-Bereich 180 Autohöfe; sie halten etwa 40 000 Abstellflächen für Pkw, Lkw und Busse. Die VEDA vertritt 65 Betriebe.

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