Sparmaßnahme: Erster Landkreis schafft Blitzer ab

In Sachsen-Anhalt wird nun wahr, was sich viele Autofahrer in der ganzen Republik schon sehnlichst gewünscht haben: Die mobile Blitzanlage wird abgeschafft. Diese sei einfach zu teuer, erklärt die Sprecherin des Salzlandkreises. Ist das nun der Anfang vom Ende der Blitzanlagen in Autos?

Verkehrsanarchie?

Die Sparmaßnahme bedeutet allerdings keineswegs grünes Licht für Gelegenheitsschnellfahrer und notorische Raser: Denn die Polizei sowie Anlagen in größeren Gemeinden kontrollieren natürlich weiterhin Temposünder. Doch der Blitzer im Auto fällt ab sofort im Salzlandkreis weg – der Leasingvertrag über das Fahrzeug sei jetzt abgelaufen und für eine Verlängerung hätte auch die Blitzertechnik erneuert werden müssen – was natürlich ein weiteres Loch im ohnehin klammen Kommunenhaushalt gerissen hätte.

Überhaupt sei der Landkreis generell gar nicht zum Blitzen verpflichtet, sondern führe die Aktionen lediglich freiwillig durch. Besonders lukrativ ist das scheinbar nicht, denn die Kosten für den Einsatz der mobilien Blitzer sind wohl recht hoch. Höher jedenfalls als die Einnahmen von 63.400 Euro, die der Salzlandkreis durch die Schnellfahrer im letzten Jahr verdient hat.

Weitere Sparmaßnahmen: Abschaffung von Parkautomaten

[foto id=“372907″ size=“small“ position=“right“] Auch andere Landkreise in Sachsen-Anhalt müssen sparen – so schaffte die Gemeinde Schönebeck in Magdeburg jetzt ihre Parkscheinautomaten ab – die Wartung und Reparaturkosten waren einfach zu kostspielig.

 

 

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