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VW
Der Golf GTE, der als erstes Fahrzeug von VW Hybridtechnik und Steckdosenanschluss verbindet, ist nur der Vorbote weiterer Modelle. Auch der neue Passat dürfte ab 2015 als Plug-in-Hybrid angeboten werden. Grundsätzlich ist der elektrifizierte Antriebsstrang, wie ihn Volkswagen jetzt im Golf einsetzt, für alle Fahrzeuge nutzbar, die auf dem sogenannten modularen Querbaukasten basieren. Das wären neben Golf und Passat außerdem Jetta, Tiguan und Touran, aber auch Audi A3, Skoda Octavia und Seat Leon sowie alle künftigen Modelle mit entsprechender technischer Grundlage. Allerdings werden wohl vorerst nur Audi und Volkswagen die relativ teure Technik anbieten.
Preislich wird sich der VW GTE auf ähnlichem Niveau bewegen wie der E-Golf, also bei rund 35.000 Euro. Gegenüber einem vergleichbaren Golf GTI mit DSG-Getriebe betrüge der Aufpreis nominell rund 5.000 Euro, ausstattungsbereinigt dürfte es weniger sein. Und durch Skaleneffekte wird der Aufpreis für die Plug-in-Technik auf die Dauer sicher fallen.
VW-Chef Martin Winterkorn hatte bereits auf dem Pariser Salon 2012 den Plug-in-Hybrid als den Königsweg bei der elektrischen Mobilität beschrieben. Die stromgetriebene Reichweite von rund 50 Kilometern reicht den meisten Pendlern aus, auf längeren Fahrtstrecken oder bei höherem Leistungsbedarf springt der Verbrennungsmotor ein.
Volkswagen profitiert bei der Einführung der elektrifizierten Antriebsstränge von der Möglichkeit, sie in allen sieben Werken, die Fahrzeuge mit modularem Querbaukasten herstellen, in die laufende Produktion einfließen zu lassen. Vorerst rollen E-Golf und Golf GTE nur in Wolfsburg vom Band. Sollte in einem der relevanten Märkte die Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen steigen oder sollten gesetzliche Regelungen partiell CO2-freies-Fahren vorschreiben, kann der Konzern flexibel reagieren und sowohl reine E-Modelle als auch Plug-in-Hybride Stoßstange an Stoßstange mit anderen Modellen fertigen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 12.03.2014 aktualisiert am 12.03.2014
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