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Nissan
Köln/Aldenhoven – Die Japaner geben Gas: „Nismo beschleunigt in Europa“, kündigt Nissans Performance-Marke an, deren Name sich aus den Anfangsbuchstaben von Nissan und Motorsport zusammensetzt. Der Juke Nismo hat im Februar bei den Kleinwagen den Anfang gemacht, jetzt schiebt Nissan im Sportwagen-Segment den mit rund 45 000 Euro gegenüber der Serie über 10 000 Euro teureren 370Z Nismo nach.
Die fünf Nismo-Buchstaben stehen nach Angaben von Nissan in Deutschland für mehr Leistung, besseres Handling, volleren Sound und aerodynamischeres Design. Schon ohne Leistungsspritze fällt der neue Nismo, mit dem wir jetzt im Rahmen der nationalen Fahrvorstellung in Köln und Aldenhoven bei Aachen unterwegs waren, auf, kommt mit breiten Schultern, Sixpack, knackigem Po und entsprechend markantem Gesicht daher. Design, Fahrwerk und Antriebsstrang sind von den Entwicklern modifizert, die Leistung ist auf 253/344 kW/PS gesteigert.
In Länge und Breite hat dieser 370Z zugelegt. Die Frontpartie mit der tiefer heruntergezogenen Schürze samt Splitter wirkt aggressiver, der Heckspoiler ist größer, erzeugt zusammen mit dem angedeuteten Diffusor mehr Anpressdruck. Der ebenfalls voluminösere Stoßfänger hinten ist um angedeutete seitliche Entlüftungsschlitze erweitert. Auch innen geht es in dem Coupé entsprechend (motor-)sportlich zu. Das Lenkrad beispielsweise ist mit einer Alcantara/Leder-Kombination überzogen. Die [foto id=“470340″ size=“small“ position=“left“]Skala des Drehzahlmessers reicht bis 9000 Touren. Rote Kontrastnäht zieren die elektrisch verstellbaren Stoffsportsitze.
Der in der Tat schon als Serienmodell extrem agile 370Z präsentiert sich als Nismo noch dynamischer und durchzugsstärker. Der 3,7-Liter-Sechszylinder schickt dank eines auf geringeren Gegendruck getrimmten Abgassystems und einer umprogrammierter Motorsteuerung nun 15 PS mehr auf die Hinterräder. Das Drehmoment hat um fünf auf hier 371 Newtonmeter zugelegt. Vor allem im unteren und mittleren Drehzahlbereich packt der 250 Stundenkilometer schnelle Nismo noch bissiger zu, legt den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 in nur 5,2 Sekunden hin. Ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Hinterräder. In Verbindung damit gibt Nissan den Mixverbrauch zumindest im Datenblatt mit unter elf Litern an.
Federn und Dämpfer sind härter. Ein Sperrdifferenzial lässt nur begrenzten Schlupf an der Hinterachse zu. Eine Spezialkontrolle passt Drehzahlsprünge beim Hoch- und Herunterschalten automatisch an. Die servounterstützte Lenkung gibt direkte Rückmeldung. Die Bremsen sind der höheren Leistung angepasst. Dank eines besonderen Auspuffsystems klingt der leer rund 1600 Kilo schwere Zweisitzer noch kerniger. Er fährt auf 19-Zöllern mit 245/285er-Reifen vor.
Alles in allem: Aller guten Dinge sind (vorerst) drei. Denn auch vom Hochleistungssportler GT-R hat das als offizieller Werkstuner und als Motorsportabteilung von Nissan fungierende Unternehmen Nismo bereits eine entsprechende Variante in der Entwicklung. Spaß macht mobil.
Motor | Sechszylinder-Benziner |
Hubraum | 3,7 Liter |
Leistung | 253/344 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 371/5200 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 5,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 250 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Suzuki Mixverbrauch 10,6 Liter pro 100 Kilometer, 248 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis | 44 900 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 13.06.2013 aktualisiert am 13.06.2013
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