Spengler auf Paffett-Kurs: Ende der Durststrecke

(motorsport-magazin.com) Eine für seine Maßstäbe ungewohnte Durststrecke von sieben Rennen ohne Podestplatz ging für Bruno Spengler auf dem EuroSpeedway zu Ende. Trotz eines eher mittelmäßigen Qualifyings setzte der Kanadier das Potenzial seines Boliden heute um – und sah sich belohnt. "Ich bin sehr glücklich darüber, als Zweiter acht Punkte einzufahren. Seit Hockenheim hat das Team sehr hart gearbeitet. Mein Team hat es also verdient, dass Gary und ich ihnen 18 Punkte als Lohn zurückzubringen", resümierte Bruno Spengler.

Nachdem er sich in der Anfangsphase des Rennens noch mit Platz fünf hatte begnügen müssen, schien er am Ende gar Sieger Gary Paffett gefährlich zu werden. "Gratulation an Gary, er hat einen perfekten Job gemacht. Am Ende war ich schneller als Gary, konnte aber nicht überholen. Zu überholen ist hier sehr schwer, denn ich hing zunächst lange auch hinter Timo Scheider fest und kam nicht vorbei." Schon zu diesem Zeitpunkt bemerkte Spengler den verglichen mit den Audi-Boliden überlegenen Long-Run-Speed seiner C-Klasse. Diesen konnte er dank einer geschickten Strategie zum Ende hin umso besser nutzen.

Erfreulicher Blick in den Rückspiegel

"Der erste Stopp war eher früh und vielleicht etwas zu lang, weil eine Radmutter klemmte. Aber am Ende war die Strategie meines Teams sehr gut. Ich hatte viel freie Fahrt und konnte so Boden gutmachen. Ich konnte mir die Performance der Reifen einteilen", sagte Spengler, für den der lange hinausgezögerte zweite Boxenstopp der Schlüssel zum Erfolg war. "Ich war überrascht, dass ich am Ende auf Platz zwei hinter Gary auf die Strecke kam und Mattias nur sehr klein im Rückspiegel sah, nachdem ich nach dem ersten Stopp noch Fünfter war. Mit alten wie mit neuen Reifen konnte ich gleichermaßen pushen."

Nachdem für Spengler auf zwei Vizetitel in den Jahren 2006 und 2007 eine eher ernüchternde Saison 2008 gefolgt war, sieht er nun wieder alle Möglichkeiten offen stehen. Trotz der Nullrunde von Hockenheim trennen ihn zurzeit nur vier Meisterschaftspunkte von Spitzenreiter Timo Scheider. "Für die Meisterschaft sieht es jetzt nicht allzu schlecht aus…"

adrivo Sportpresse GmbH

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