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Ein volkswirtschaftlicher Schaden von bis zu 80 Millionen Euro ist laut einer Studie durch die 92-tägige Sperrung der A1-Brücke bei Leverkusen von Dezember 2012 bis März 2013 für Lkw über 3,5 Tonnen entstanden.
Die zusätzlichen Kosten betreffen laut einer Untersuchung des „Institute for Economic Research and Consulting“ in Meerbusch im Auftrag der Initiative „Pro Mobilität“ vor allem die Nutzer durch Zeitverluste, höhere Betriebs- und Kraftstoffkosten, aber auch durch Unfälle, Lärm und Umweltwirkungen. Die Wissenschaftler haben die Kosten für unterschiedliche Ausweichrouten exemplarisch kalkuliert. Je nach Routenwahl sind dabei Kosten ab 31 Millionen Euro, im ungünstigsten Fall von 250 Millionen Euro anzusetzen.
Der Güterverkehr musste während der Sperrung Umwege von durchschnittlich 20 Kilometern pro Fahrt in Kauf nehmen. Jeden Tag waren davon rund 15 000 Lkw betroffen. Grund für die Sperrung waren Risse im Brückenkörper, die durch die stark gestiegene Verkehrsbelastung entstanden waren. Der für das Jahr 2020 geplante Neubau der Brücke wird voraussichtlich etwa 220 Millionen Euro kosten. Eine erneute Sperrung vor der Fertigstellung des Neubaus schließt der zuständige Verkehrsminister nicht aus. Aktuell verursachen die laufenden Sanierungsarbeiten an der 1965 in Betrieb genommenen Brücke jeden Tag kilometerlange Staus auf der A1 in beide Fahrtrichtungen.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 24.07.2013 aktualisiert am 24.07.2013
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