Spionageaffäre für Montezemolo nicht abgehakt: Kein Ende in Sicht

(adrivo.com) Man betrachtete es als Zeichen der Versöhnung dem Sport zu liebe, als McLaren sich offiziell entschuldigte und freiwillig anbot, bestimmte Bereich des MP4-23 nicht weiterzuentwickeln, um sich sportlich zu zeigen.

Nachdem das McLaren Team in der vergangenen Saison eine horrende Summe von 100 Millionen Dollar als Strafe verkraften musste, sagte Luca di Montezemolo damals im Hitze des Gefechts: "Welches Team auch immer den Titel gewinnt, es wird ein bisschen Ferrari in dessen Auto stecken oder es wird der echte Ferrari sein."

Um ein Zeichen zu setzen und um den Sport endlich von der leidigen Spionageaffäre abzuwenden, wohnte Bernie Ecclestone der McLaren Präsentation bei. Doch diese harmonische Atmosphäre sollte nicht lange anhalten. Ferrari Präsident Luca di Montezemolo zeigt sich entzürnt über den neuen McLaren Boliden. "Das ist eindeutig ein silberner Ferrari", sagte der Ferrari Präsident gegenüber Express.

Auch Ferrari Designer Aldo Costa konnte seinen Unmut nur schwer unterdrücken: "Es ist offensichtlich, dass McLaren von den 800 geheimen Seiten, zu welchen sie Zugang hatten, profitierten. Für mich ist klar, dass hier Ferrari Know-How in das neue Auto geflossen ist."

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