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Muss ein Auto eigentlich in Form und Funktion festgelegt sein? Nein, sagt Designer Kenan Haliloglu und hat deshalb einen Kleinstwagen entworfen, der sich zu einem Bus verlängert lässt. Das Fahrzeugkonzept „Split and go“ ist simpel: Bei Bedarf lässt sich einfach der zweite Teil anbringen, der aus einem kleinen Stadtfahrzeug einen vollwertigen Transporter macht.
In seiner kleinsten Form bietet das[foto id=“500521″ size=“small“ position=“right“] Konzept Platz für zwei Personen, so dass es sich gut für Metropolen und kurze Strecken eignet. Angetrieben wird „Split and go“ von einem Elektromotor. Müssen mehr Menschen transportiert werden, dockt der kleine Flitzer an den Anhänger und bietet dann für sechs weitere Personen Platz. Möglich wäre es auch, den Anhänger je nach Lebenslage, Familienstand oder Tagesbedarf zu tauschen. Denkbar ist beispielsweise eine Wohnmobilausstattung, ein leerer Pritschenwagen oder eine Version mit vielen Sitzen für Kinder oder Freunde.
Genaue Informationen zu seinem Konzeptfahrzeug „Split and go“ will der Designer noch nicht machen. Entstanden ist das 3D-Projekt gemeinsam mit der Zeitung „Die Zeit“, die dafür rund 5.200 Antworten von Lesern über ihre Bedürfnisse zusammen getragen hat.[foto id=“500522″ size=“small“ position=“left“]
Eine ähnliche Idee hatte bereits das Schweizer Unternehmen Rinspeed, das 2012 auf dem Genfer Autosalon einen rollenden Rucksack für den Smart Fortwo Electric Drive vorgestellt hat. Der Dock+Go bietet zusätzlichen Stauraum und könnte mit einer Batterie oder einem Range-Extender ausgerüstet werden um damit die Reichweite des Basisfahrzeugs zu vergrößern. Wie vielseitig das Konzept einsetzbar ist, zeigten die unterschiedlichen Versionen des Dock+Go. Mit einer temperierten Box eignet sich das Fahrzeug für städtische Lieferdienste, das „Sound Pack“ könnte aus dem elektrischen Smart eine rollende Disko machen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.02.2014 aktualisiert am 17.02.2014
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