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Mercedes-Benz
Stuttgart – Mit dem SL ist Mercedes in der Oberklasse im Umfeld der Roadster-/Cabrio-Pendants etwa von Jaguar oder Porsche unterwegs. Die Neuauflage kündigen die Stuttgarter rechtzeitig zur Freiluftsaison für Ende März zu Einstiegspreisen ab über 93 500 bis fast 117 100 Euro an. Zunächst sind die beiden Versionen SL 350 und SL 500 vorgesehen.
Erstmals baut Mercedes den SL fast komplett aus Aluminium, setzt teilweise sogar Magnesium ein. Der speckt damit um bis zu 140 Kilo ab, bringt aber je nach Version immer noch rund 1,7 beziehungsweise rund 1,8 Tonnen auf die Waage. Mit Stahl würde allein der Rohbau um die 110 Kilo mehr wiegen. Dass er nun so [foto id=“397440″ size=“small“ position=“left“]leicht ist, wirkt sich nach den Worten von Mercedes-Karosseriespezialist Thomas Rudlaff so aus, „als ob ein Beifahrer der Schwergewichtsklasse ausgestiegen wäre“.
In den Außenmaßen hat der jetzt 4,6 Meter lange Zweitürer zugelegt, so dass die beiden Insassen mehr Schulter- und Ellbogenfreiheit genießen. Innen finden Holz- und Aluminium-Zierelemente üppige Verwendung. Ins Gepächabteil passen 364 bis 504 Liter – je nach Stellung des Variodachs, das sich vollautomatisch in den Kofferraum faltet; neben der Normalausführung sind Glas- oder Panoramadach möglich, das man hell oder dunkel schalten kann, Knopfdruck genügt.
Geblieben sind die lange Motorhaube und die zurückgesetzte Fahrgastzelle. Das Heck wirkt breiter, kraftvoller. Als Neuheit stellt Mercedes den Kofferraumdeckel vor, der sich durch Fußbewegung am hinteren Stoßfänger nicht nur öffnen, sondern auch schließen lässt. Standard ist das Leuchtsystem mit fünf verschiedenen Lichtfunktionen. Beim Positions- und Tagfahrlicht setzen die Stuttgarter auf LED-Technik.
Neben Kopf-, Seitenairbags erhöhen Überrollbügel die Sicherheit. Zur Grundausstattung gehört die Müdigkeitserkennung. Wer will, kann Abstandsregler und radarbasierte Bremse ordern, die bei akuter Gefahr eines Auffahrunfalls selbsttätig teilweise oder vollständige verzögert. Neu sind eine Frontbass-Anlage für [foto id=“397441″ size=“small“ position=“right“]verbesserten Hörgenuss und ein spezielles System, das Wasser aus dem Wischerblatt je nach Bedarf und abhängig von der Wischrichtung auf die Scheibe bringt.
Den geringeren Benzinverbrauch der stärkeren BlueEfficiency-Modelle gibt Mercedes bei um die sieben bis gut neun Litern zumindest laut Datenblatt mit bis zu 29 Prozent weniger an. Vorläufige Basisversion ist der Sechszylinder mit 225/306 kW/PS. Der 320/435 kW/PS starke Achtzylinder-Biturbo, der den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 in rund viereinhalb Sekunden schafft, geht vor allem dank 700 statt vorher 530 Newtonmeter Drehmoment noch heftiger zur Sache. Beide sind serienmäßig mit spritsparender Stopp/Start-Funktion kombiniert. Der bekannte Siebenstufen-Automat überträgt die Kraft auf die Hinterräder.
Den Angaben zufolge kommt die seit 1952 sechste SL-Generation beim Fahrverhalten „sportlich deutlich geschärfter“ daher. Zwei Federungen sind möglich, eine mit halb- und eine mit vollaktiver Verstellung. Die Direktlenkung ist mit einer veränderlichen Übersetzung kombiniert.
Alles in allem: Der SL scheint der Bedeutung seines Kürzels immer gerechter zu werden. Denn SL steht eigentlich für sportlich und leicht.
Motor: | Ein Sechszylinder-Benziner, ein Achtzylinder-Biturbobenziner |
Hubraum: | 3,5, 4,7 Liter |
Leistung: | 225/306, 320/435 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 370/3500-5250, 700/1800-3500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 5,9, 4,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 250 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Mercedes Mixverbrauch 6,8-7,5, 9,1 Liter pro 100 Kilometer, 159-176, 212 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis: | 93 534, 117 096 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Mercedes veröffentlicht am 03.01.2012 aktualisiert am 03.01.2012
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So viel anders als der neue SLK sieht der auch nicht aus.Ein etwas sportlicheres Aussehen wie zum Beispiel der alte SLK 171 von vorne aussieht,hätte ihm besser gestanden,hinten etwas länger usw. und das Auto währe perfekt.
Der neue SLK 172,der SLS (Flügeltürer) und der jetz abgebildete SL haben bis auf die Proportionen alle fast das gleiche Aussehen,schade eigentlich.
Warum gelingt es Mercedes-Benz nicht mehr Autos mit einer eleganten Linie zu zeichnen? Wie schon beim neuen SLK, setzt man hier eher auf "Kettensägen-Design. Wirklich schade! ".(…der stimmigste ist momentan nur die C-Klasse) Nun legt man den Schwerpunkt auf gelungene und endlich hochwertige Interieurs. Gut so! Ich denke, sollte das SL-Konzept sollte sich beim nächsten Modellwechsel (..so in 8-12 Jahren?) komplett verändern. Sonst wirds langweilig. man darf gespannt sein…
Jörg Fellermann (´99er SLK-200)
Der SL ist die Ikone unter den Sportwagen von Mercedes-Benz. Durch die starke Gewichtsreduzierung ist er auch endlich wieder der Athlet und Ästhet.Wer sich das Interieur einmal genauer anschaut wird feststellen, dass da eine ganze Menge an Details verbessert worden ist. Die Holzverkleidungen. Die Doppelkapnähte unterhalb und oberhalb des Armaturenbrettes sind sehr sehr hochwertig. Kann man ja auch verlangen bei den Einstiegspreisen. Habe selber zwei 300 SL/R107 gefahren.
Der 1986er hatte einen Neupreis von DM 87000,-. Wenn man bedenkt dass das jetzt 26 Jahre her ist , ist der Preis von Euro 93500,- für den SL 350 bei dem was heute an Ausstattung geboten wird vollkommen akzeptabel.
Glückwunsch Mercedes-Benz
zum neuen SL.
NEUER MERCEDES SL
Der Vorgänger, die Baureihe R230 wurde im Jahr 2000 eingeführt und kann auf 3 Modellpflegereihen verweisen.
Der neue Mercedes SL unterscheidet sich äußerlich nicht sonderlich von seinem Vorgänger, was will man hier
auch noch groß verbessern, kleine technische Spielereien und natürlich die Kraftstoffreduzierung.
Bei solchen Fahrzeugen spielt der Kraftstoffverbrauch keine so große Rolle, da der MERCEDES SL überwiegend
als FREIZEITFAHRZEUG für die schönen Wochenenden angeschafft wird.
Der neue SL wird sich sicherlich schwer tun, gibt es unterhalb den preiswerten und schönen MERCEDES SLK und oberhalb grüßt der AMG SLS-Flügeltürer.
Die Aura, die frühere MERCEDES SL hatten wird das hier vorgestellte Fahrzeug nicht mehr besitzen, denn diese
Zeiten sind mit der MERCEDES BAUREIHE R107 längst vorbei.
JÜRGEN ZIERKE – SL Fahrer Baureihe R230 MOPF I
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Gast auto.de
Januar 14, 2012 um 5:37 am UhrSL R129 Fahrer
warum sehen sich SLK und SL immer ähnlicher?
Früher gab es erhebliche Unterschiede.
Ich bitte um Verbesserung.
Das ist eigentlich schade,dafür bleibe ich den Klassikern treu,sie sind zeitlos und interessant .