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Bei Reifen für Fahrzeuge mit Höchstgeschwindigkeiten zwischen 230 km/h und 360 km/h unterscheiden die Pneuhersteller mittlerweile allgemein zwischen Sport- und Supersportreifen, um sie von den normalen HP- und UHP-Reifen unterscheiden zu können.
Die Abgrenzung ist fließend. Zumal sich die Rundlinge nicht nur nach Geschwindigkeitsgrenzen, sondern auch nach Fahrzeugmodell und Einsatzzweck unterscheiden können. Was das in der Praxis bedeutet, zeigt das Continental-Reifenprogramm. Der Conti „Sport Contact 5 P“ als ein Super- oder Hightech-Sportreifen angepriesen, eignet sich „für sehr sportliche Pkw“, zum Beispiel die Mercedes-Benz AMG-Modelle.
Der „Sport Contact Vmax“, ebenfalls ein Serienreifen, ist „für sehr schnelle Tuningfahrzeuge“ gedacht. Sie eignen sich für Geschwindigkeiten bis maximal 360 km/h. Ein für sportliche Einsätze konzipierter Serienpneu ist der „Force Contact“. Er wurde in Zusammenarbeit mit Tunern für Fahrerlehrgänge und Perfektionstrainings entwickelt.
Spezialreifen für spezielle Fahrzeugmodelle oder besondere Einsatzzwecke lassen sich heute zielgenauer entwickeln, so Continental-Experte Klaus Engelhart. Zurückzuführen ist das unter anderem auf die so genannte „Black-Chilli“-Technologie: In allen Sportreifenmischung der Hannoveraner sind spezielle Harze enthalten, die für die Mikroverzahnung des Reifens mit der Fahrbahnoberfläche sorgen sollen.
geschrieben von auto.de/(gz/mid) veröffentlicht am 30.05.2012 aktualisiert am 30.05.2012
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