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Spritpreishoch und Klimakrise zum Trotz: Ohne Sportwagen und Cabrios wäre die Welt des Automobils ärmer. 2012 wird so gesehen ein reiches Jahr. Zahlreiche Modelle wetteifern um PS- und sonnenhungrige Kundschaft.
Den Anfang im Neuheiten-Reigen macht der neue Mercedes SL. Der luxuriöse Roadster hat für die Neuauflage eine strenge Diät absolviert und wiegt [foto id=“397381″ size=“small“ position=“left“]bis zu 140 Kilogramm weniger als sein Vorgänger. Das dürfte Verbrauch und Fahrdynamik zu Gute kommen. Auch die Motoren sind genügsam wie nie: Zur Markteinführung im Frühjahr gibt es einen neuen V8-Motor mit 320 kW/435 PS, der dank doppelter Turboaufladung und Direkteinspritzung mit weniger als zehn Litern Kraftstoff auskommen soll. Auch wenn der neue SL dank des gesunkenen Gewichts sportlicher werden dürfte als der Vorgänger, bleibt der Fokus auf komfortablem Gleiten. Vor allem, da mit dem SLS mittlerweile ein kompromissloser Renner zu haben ist.
Nach dem bereits vorgestellten neuen 911, der zum Jahresbeginn beim Händler steht, startet im März passend zur beginnenden Open-Air-Saison die Cabrio-Version. [foto id=“397382″ size=“small“ position=“left“]Dass der Klassiker dabei erstmals ein Klappdach aus Leichtmetall trägt, ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Sind die Magnesium-Platten doch mit Stoff bespannt. Wie beim bereits zum Jahresanfang startenden Coupé sorgt in der Basisversion ein 257 kW/350 PS starker Sechszylinderboxer für Vortrieb. Der Preis gegenüber der geschlossenen Version steigt trotzdem um stolze 12.500 Euro auf 100.532 Euro. Im Frühjahr steht dann gleich die nächste Sportwagenpremiere an: Der Mittelmotor-Renner Porsche Cayman geht in die zweite Generation. Optisch bleibt der Zweisitzer seiner vom 911 inspirierten Linie treu, unterm Blech könnten erstmals aufgeladene Vierzylindermotor zum Einsatz kommen. Auch ein Hybridantrieb ist in Planung.
Nach langer Zeit ohne Sportmodell steht bei Toyota im kommenden Jahr Fahrspaß-Zuwachs an. Das kompakte Coupé GT 86 wartet mit vielversprechenden Zutaten wie Heckantrieb, niedrigem Schwerpunkt und Boxermotor auf. Das 2,0-Liter-Triebwerk leistet 200 PS und soll für ansprechende Fahrleistungen sorgen. Als [foto id=“397383″ size=“small“ position=“left“]technisch und optisch weitgehend identisches Schwestermodell kommt parallel der Subaru BRZ auf den Markt. Die beiden Geschwister werden wohl rund 30.000 Euro kosten.
Opel etwa nimmt dem Astra das Dach ab und bietet den offenen Kompakten zum Jahresende unter dem Namen Opel Cabrio an. Der Viersitzer mit Stoffverdeck basiert auf dem Astra, soll sich aber optisch und beim Ambiente deutlich von der Brot-und-Butter-Limousine abheben. Erzkonkurrent VW nimmt dem neuen Beetle das Dach ab und ersetzt es durch eine knapp geschnittene Stoffmütze. Noch eine Ecke kleiner ist der zweisitzige Mini Roadster, der im Frühjahr startet. Als puristische Alternative zum Mini Cabrio verlangt er vom Fahrer mehr Einsatz – das gilt auch für das Stoffverdeck, das per Hand entriegelt und geöffnet werden muss.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 03.01.2012 aktualisiert am 03.01.2012
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