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Alles sollte anders werden: Deshalb schickte Nissan seinen Gelände-Dino X-Trail ins Schönheitsstudio, ließ kein Blechteil auf dem anderen und erfand das einst erfolgreiche Modell von Grund auf neu. Heraus kam ein nett anzusehendes SUV, das sich nahtlos in die Riege der Besten seiner Zunft einreihen kann. Waren bislang Matsch, Schlamm und Querfeldein die Domänen des Japaners, kann sich der neue Familienkombi im Offroad-Look durchaus auf der Kö, dem Kudamm oder der Leopoldstraße blicken lassen. Und wird auch häufiger als bisher vor der Kita oder der Staatsoper parken.
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Beim Motorenangebot befreit Nissan künftige Kunden von der sonst üblichen Qual der PS-Wahl. Derzeit gibt es nur ein Einheitstriebwerk, einen Diesel mit eher bescheidenen 1,6 Litern Hubraum. Der muss sich mit 96 kW/130 PS begnügen und steht mit einer Durchzugskraft von 320 Newtonmetern im Datenblatt. Von der Papierform her stellt sich vor der ersten Testfahrt schon die Frage, ob das alles für ein standesgemäßes Fortkommen mit dem je nach Version bis zu 1,6 Tonnen schweren X-Trail ausreicht.
Nun gut, das „S“ im Gattungskürzel „SUV“ (Sport-Utility-Vehicle) ist nicht der größte Buchstabe im X-Trail-Alphabet. Der Motor will zum einen fleißig geschaltet, zum anderen bei Laune gehalten werden. Bis die Nadel des Drehzahlmessers die „2000“ erreicht hat, passiert nicht allzu viel. Dann lässt er sich zum gelassenen Mitschwimmen im Alltagsverkehr bewegen, bewältigt aber zuverlässig auch Überholmanöver, wenn die Lücke zum Entgegenkommenden nicht allzu knapp bemessen ist. Nissan nennt eine Spitze von bis zu 186 km/h und einen Spurt auf Tempo 100 in gut 11 Sekunden. Aber Nutzer dieser Art von Autos legen ohnehin mehr Wert auf Komfort, hohe Sitzposition, Raumangebot und praktischen Nutzen. Oder warten auf den 1,6-Liter-Benziner, der dann 120 kW/163 PS haben wird.
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Da der X-Trail auch im Innenraum einen mehr als passablen Eindruck macht, gut verarbeitet und mit japanüblichen, leicht beherrschbaren Bedienelementen ausgestattet ist, wird er sicher auf die Gegenliebe der SUV-Gemeinde treffen. Allerdings kommt er etwas spät und trifft deshalb auf wohlsituierte Rivalen, die seit Jahren das Geschäft unter sich ausmachen. Aber: Nissan gehört inzwischen zu den erfolgreichsten Mitspielern in dieser Klasse und kann seine reichhaltige Kundenkartei einsetzen, in der zum Beispiel eben jene Besitzer des verblichenen Qashqai+2 als Zielgruppe verzeichnet sind. Das neue Leben des X-Trail kann beginnen.
Fünftüriges SUV mit fünf/sieben Sitzen | |
Länge/Breite/Höhe (m): | 4,64/1,82/1,71 |
Radstand (m): | 2,71 |
Motor: | 1,6-Liter-Dieselmotor |
Leistung: | 96 kW/130 PS |
maximales Drehmoment: | 320 Nm bei 1.750 – 2.400 U/min. |
Kraftübertragung: | Sechsgang-Schaltgetriebe, Frontantrieb (Allrad gegen Aufpreis) |
Vmax: | 188 km/h |
0-100 km/h: | 10,5 |
Durchschnittsverbrauch: | 4,9 l/ 100 km |
CO2-Ausstoß: | 129 g/km |
Effizienzklasse: | A |
Preis: | ab 26.790 Euro (Frontantrieb), ab 31.390 Euro (Allradantrieb) |
Alternative zu: | Kia Sportage, Toyota RAV4, VW Tiguan |
Sieht gut aus: | wie so ein SUV eben heute aussehen muss – modisch, modern und gediegen |
Passt zu: | Kombifahrern, die höher sitzen wollen, Offroad-Look lieben und Platz brauchen |
Wann kommt er: | ist schon da |
Was kommt noch: | ein stärkerer Benziner (2015) |
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 19.08.2014 aktualisiert am 19.08.2014
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