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Mazda
Spritsparmaßnahmen bleiben nicht länger großen Autos vorbehalten. Auch bei kleineren Fahrzeugen drehen die Automobilhersteller jetzt kräftig an der Verbrauchsschraube.
Leichtere Karosserien beim Mazda2, Start-Stopp-Funktionen beim Smart Fortwo sowie Schaltpunktanzeigen beim neuen Mini helfen den ohnehin sparsamen Kleinen, noch ein Quäntchen mehr mit dem Kraftstoff zu geizen. Damit die kleinen Spritsparer nicht dasselbe erfolglose Schicksal wie der sparsame, aber teure Drei-Liter-Lupo von VW erleiden, machen sich die Modifikationen im Preis kaum bemerkbar.
Beim ab Herbst erhältlichen neuen Mazda2 wurde beispielsweise mit Hilfe moderner Leichtbautechnik viel Gewicht gespart. Unter anderem durch den Einsatz von hochfesten Stahlsorten und durch leicht reduzierte Außenabmessungen hat der fünf Personen Platz bietende Mazda2 rund 100 Kilogramm im Vergleich zu seinem Vorgänger abgespeckt. Das Ziel der Gewichtsreduktion war nicht nur die Verbesserung der Fahrleistung, sondern vor allem die Einsparung von Kraftstoff und CO2-Emissionen. Der neue Mazda2 verbraucht mit rund 5,4 Liter auf 100 Kilometern fast 15 Prozent weniger Super-Kraftstoff als sein Vorgängermodell. Der CO2-Ausstoß des Kleinwagens liegt bei 129 Gramm/Kilometer.
Der zweisitzige Smart Fortwo rollt im Oktober mit einer Start-Stopp-Automatik auf den Markt. Bei Geschwindigkeiten unter 8 km/h schaltet das System den Motor selbstständig beim Treten des Bremspedals ab und startet ohne Verzögerung bei der Pedalfreigabe. Die Technik kommt im Stau und an der Ampel zum Einsatz und spart laut Hersteller bis zu acht Prozent Kraftstoff. Der Kleinstwagen verbraucht dadurch nur noch 4,3 Liter Benzin auf 100 Kilometer.
Der neue Mini wird ab August dieses Jahres mit serienmäßiger Bremsenergie-Rückgewinnung, Start-Stopp-Automatik und Schaltpunktanzeige ausgestattet sein. Die Batterie des so genannten Mikrohybriden speichert die beim Bremsen oder Rollen gewonnene Energie und versorgt das Bordnetz mit Strom. Die Schaltpunktanzeige zeigt den ökonomischsten Zeitpunkt zum Gangwechsel an. Beim Mini One sinkt so der Verbrauch von 5,7 Liter auf 5,3 Liter auf 100 Kilometer.
Auch bei den ohnehin sparsameren Dieselfahrzeugen, bemühen sich die Hersteller durch Modifikationen den Kraftstoffverbrauch weiter zu senken. Der VW Polo BlueMotion beispielsweise schluckt aufgrund einer aerodynamischeren Karosserieform, längeren Getriebeübersetzungen und innermotorischen Maßnahmen nur 3,9 Liter Diesel je 100 Kilometer. Mit einem Einstiegspreis von 16 300 Euro ist der Kleinwagen aber auch nicht gerade billig.
mid/sas
geschrieben von veröffentlicht am 10.08.2007 aktualisiert am 10.08.2007
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