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Der Kraftstoffverbrauch durch Klimaanlagen soll dem Autolenker im Fahrerdisplay angezeigt werden. Bei Kältemitteln fordern Experten: geringere Umweltbelastung, nicht brennbar, keine Gesundheitsgefährdung.
So lauten die wichtigsten Ergebnisse der von der EU geförderten Berliner Fachtagung „Prima Klima im Auto“. Demnach sprachen sich die 70 Tagungsteilnehmer aus dem In- und Ausland einhellig gegen das von Autoherstellern favorisierte Kältemittel 1234yf aus. Es berge eine zu hohe Brandgefahr, im Brandfall würden dann giftige Dämpfe entstehen.
Einer Meinung sind die Teilnehmer auch, was die Umsetzung betrifft. Sie sollte angesichts des weltweit rasant wachsenden Pkw-Bestands und der inzwischen standardmäßigen Ausstattung von Pkw mit Klimaanlagen schnellstens erfolgen.
Nikolaus Steininger von der EU-Kommission teilte mit, dass im Laufe des kommenden Jahres ineffiziente Klimaanlagen mit einem CO2-Zuschlag belegt und effiziente mit einem CO2-Abschlag gefördert werden sollen.
Dies erfolge im Zuge einer bereits 2012 beginnenden Revision der Pkw-CO2-Regulierung. 2013 dann soll die Kraftstoffeffizienz von Autoklimaanlagen bei der Euro 6-Abgasnorm mit berücksichtigt werden. Den Spritverbrauch von Klimaanlagen zu messen, sei indes kein Problem, so Werner Stadlhofer von der Technischen Universität Graz. Hier gebe es schon standardisierbare Messverfahren, die derzeit in Österreich getestet werden.
geschrieben von auto.de/(gz/mid) veröffentlicht am 15.12.2011 aktualisiert am 15.12.2011
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